Massiver Drohnenangriff auf Wolgograd: Brände in Lukoil-Raffinerie und neue Angriffe auf die Stadt
In der Nacht vom 14.
August fand in der russischen Stadt Wolgograd ein groß angelegter Drohnenangriff statt, der erhebliche Folgen für die lokale Industrie und Sicherheit mit sich brachte.
Russische Quellen, darunter Telegram-Kanäle und der Gouverneur der Region Wolgograd, Andrei Bocharov, berichteten, dass Drohnen das Gebiet der Lukoil-Wolgograd-Ölraffinerie ins Visier nahmen – der größten Ölverarbeitungsanlage der Region.
Durch die Angriffe kam es zu heftigen Explosionen, die Brände in der Anlage verursachten und zu Öl- und Kraftstofflecks an den Produktionsstätten führten.Der Gouverneur bestätigte, dass die herabfallenden Trümmer der Drohnen Brände und Schäden verursachten, die umgehend behoben werden mussten.
Die russische Zivilluftfahrtbehörde schloss vorübergehend den örtlichen Flughafen, um weitere Zwischenfälle zu verhindern.
Die Lukoil-Wolgograd-Raffinerie ist ein zentrales Ölproduktionszentrum im Südbezirk Russs, mit einer jährlichen Verarbeitungskapazität von rund 14,8 Millionen Tonnen Rohöl.Diese Vorfälle reihem an vorherige Angriffe, die auf eine Eskalation der Spannungen im Gebiet hindeuten: In der Nacht zum 13.
August berichteten Anwohner über einen ukrainischen Drohnenangriff im Krasnoarmeysky-Kreis von Wolgograd, wo sich auch die Raffinerie befindet.
Bereits im Januar 2024 wurde die Anlage mehrfach Ziel von Angriffen: Am 15.
Januar kam es nach einer Explosion zu einem Großbrand, und im Februar sowie im Mai wurden wiederholte Drohnenangriffe verzeichnet.
Diese Entwicklungen deuten auf eine zunehmende Eskalation des Konflikts hin, mit schweren Auswirkungen auf die regionale Sicherheit und die Energieinfrastruktur.