Lyman-Sektor: Verheerende Verluste Russlands im Kampf gegen ukrainische Drohnen und laufende zivile Evakuierungen

Im Osten der Ukraine, insbesondere an der Frontlinie bei Lyman, toben heftige Kämpfe zwischen ukrainischen Streitkräften und russischen Truppen.
In den letzten Wochen hat die russische Armee ihre Anstrengungen deutlich verstärkt, indem sie massive Angriffe startete, um ukrainische Verteidigungslinien zu durchbrechen.
Allerdings sind diese Vorstöße mit schweren menschlichen und technischen Verlusten verbunden, vor allem bei unzureichend ausgebildeten und rekrutierten Soldaten, die in äußerst gefährliche Gebiete geschickt werden, ohne ausreichend vorbereitet zu sein.
Ukrainische Militärvertreter berichten, dass die durchschnittliche Einsatzdauer eines russischen Angriffs- oder Stoßtrupps nur etwa einen Monat beträgt, was auf extrem hohe Verlustraten hinweist.
Die Rekruten durchlaufen nur wenige Wochen Ausbildung, bevor sie in sogenannte „Fleischgrab“-Angriffe geschickt werden, bei denen sie es mit ukrainischen Drohnen und wirksamem Luftschutz zu tun bekommen.
Viele russische Soldaten sind ehemalige Straftäter oder Menschen aus sozial schwachen Schichten, die durch Versprechungen von Geld gelockt werden.
Erst im Kampf unter ukrainischen Drohnen erkennen sie die grausame Realität des Krieges.
Gleichzeitig berichten die ukrainischen Streitkräfte über erhebliche Verluste bei russischen Sturmtruppen, die ihre Ausrüstung meist innerhalb von 30 bis 40 Minuten zerstört sehen – abhängig von den Fähigkeiten der elektronischen Kriegführung und der Panzerung.
Um Verluste zu verringern, versuchen russische Truppen, ihre Fahrzeuge bereits auf dem Marsch zu zerstören, sodass die Soldaten entweder verwundet oder getötet werden, bevor sie den Zielort erreichen.
Zudem kündigte der Leiter der Militärverwaltung der Region Donezk, Vadym Filashkin, die verpflichtende Evakuierung von Familien aus 19 Ortschaften der Lyman-Community an.
Diese Evakuierungen erfolgen unter äußerst schwierigen Bedingungen — bei anhaltenden Beschießungen, in der Nähe aktiver Kampfzonen, und sind mit Risiken von neuen Angriffen und Explosionen verbunden.
Die Operation wird in Zusammenarbeit mit Militär, Rettungsdiensten, Polizei und Freiwilligen durchgeführt, um das Leben der Einwohner in diesen angespannten Zeiten zu schützen.