Vorausschauend auf den Alaska-Gipfel: Trump legt ‘Rote Linien’ in Bezug auf die Ukraine fest und spielt ein diplomatisches Spiel mit Putin

Chas Pravdy - 13 August 2025 22:37

Nur wenige Tage vor dem geplanten Gipfeltreffen in Alaska, bei dem sich die Führer der USA und Russlands begegnen sollen, hat Ex-Präsident Donald Trump bereits bedeutende Konsultationen mit europäischen Verbündeten über die Bedingungen für eine mögliche Einigung in der Ukraine geführt.

Im Rahmen dieser Verhandlungen wurden sogenannte ‘rote Linien’ definiert—grundlegende Prinzipien, die bei zukünftigen Gesprächen mit Wladimir Putin keinesfalls verletzt werden dürfen.

Quellen des Wall Street Journal berichten, Trump und seine europäischen Partner seien sich einig darüber, dass territoriale Fragen in der Ukraine ausschließlich zwischen Kiew und Moskau geregelt werden sollen.

Zudem planten sie die schnelle Organisation eines trilateralen Treffens, das in den kommenden Tagen stattfinden soll, bei dem die Ukraine und Russland ihre Standpunkte zu Waffenstillstand und weiteren Maßnahmen austauschen können.

Trump warnte Putin offen vor ‘sehr schweren Konsequenzen’, falls er sich während der Verhandlungen weigert, den Konflikt zu beenden.

Das per Videokonferenz initiierte Treffen, das vom deutschen Kanzler Friedrich Merz angeregt wurde, erwies sich als äußerst konstruktiv.

Die europäischen Führer teilten die Ansicht, klare ‘rote Linien’ festzulegen und die Grundlagen für zukünftige Abkommen zu schaffen.

Der französische Präsident Emmanuel Macron betonte, dass Sicherheitsgarantien für die Ukraine keine NATO-Mitgliedschaft umfassen dürfen, die USA und Europa jedoch bereit seien, gemeinsam andere Zusicherungen zu geben.

Es wird berichtet, dass Trump die baldige Zusammenkunft mit Putin und Zelensky anstrebt, um Friedensverhandlungen zu starten.

Moskau hält jedoch an seinen Forderungen fest, wonach Kiew Truppen aus den betroffenen Regionen – Donezk, Zaporizhzhia und Cherson – abziehen müsse.

Dies wirft Zweifel an einer schnellen Einigung auf.

Der frühere Trump-Berater Steve Vitoff interpretierte die Haltung Moskaus fälschlicherweise, was den diplomatischen Prozess erschweren könnte.

Die internationale Gemeinschaft und die ukrainische Delegation begrüßten die Ergebnisse, warnen aber, dass Trumps Fachkenntnisse im russischen Bereich noch Lücken aufweisen.

Ziel bleibt es, die Bedingungen für eine Deeskalation zu schaffen und die Grundlagen für einen langfristigen Frieden zu legen.

Die USA und Europa arbeiten eng zusammen, um dies zu erreichen und neue Konflikte zu vermeiden.

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