Russische Hacker verdächtigt in groß angelegtem Cyberangriff auf US-Gerichte

Chas Pravdy - 13 August 2025 02:54

In den letzten Wochen haben die Bedenken in den Vereinigten Staaten hinsichtlich der zunehmenden Cyber-Spionage, die auf das Bundesgerichtssystem abzielt, erheblich zugenommen.

Neue Ermittlungen deuten darauf hin, dass eine Gruppe russischer Hacker hinter einem groß angelegten Cyberangriff steckt, bei dem Systeme zum Management und zur Speicherung von Gerichtsakten kompromittiert wurden.

Diese Sicherheitsverletzung gefährdet die nationale Sicherheit, da hochsensible Informationen durchgesickert sein könnten, darunter Details zu Quellen und Angeklagten in bundesweiten Strafverfahren.Laut Quellen, die vom New York Times zitiert werden, ereignete sich dieser Angriff vor Kurzem und betraf mehrere Bundesbezirke, darunter South Dakota, Missouri, Iowa, Minnesota und Arkansas.

Dies deutet auf einen organisierten und koordinierten Cyberangriff hin.

Experten weisen darauf hin, dass das Ereignis das Ergebnis jahrelanger Versuche ist, in die Justizsysteme einzudringen.

Dies wirft erhebliche Fragen hinsichtlich der Wirksamkeit der aktuellen Sicherheitssysteme auf.Durch den Angriff erhielten Hacker Zugriff auf verschlüsselte Dokumente, inklusive Informationen über Quellen und Details zu Personen, die in bedeutenden strafrechtlichen Fällen angeklagt sind.

Die Angreifer konzentrierten sich auf Namen aus Russland und Osteuropa sowie auf mittelgroße Strafverfahren in größeren Städten.

Diese Entwicklung sorgt für Besorgnis über die mögliche missbräuchliche Nutzung der gestohlenen Daten in zukünftigen Destabilisierungsversuchen.Die Lage wird noch prekärer, da die Angriffswelle mit einem bevorstehenden Treffen zwischen US- und russischen Führungsbeamten in Alaska zusammenfällt.

Die US-Behörden haben bereits Maßnahmen zur Verstärkung der Cybersecurity in den Gerichten angekündigt, um weitere Datenlecks zu verhindern und Schwachstellen schnell zu identifizieren.

Ermittler betonen, dass es sich bei dem Angriff nicht nur um einen einfachen Hack handelt, sondern um einen raffinierten Einbruch in ein System, das seit Jahren im Visier ausländischer Akteure steht.Die Behörden äußern große Besorgnis über den Umfang des Schadens und ergreifen Maßnahmen, um die sensibelsten Dokumente vom Netz zu isolieren und die gesamte Infrastruktur der Cybersicherheit des Justizsystems zu verstärken.

Es werden regelmäßig Systemupdates durchgeführt, einschließlich der Einführung einer Multi-Faktor-Authentifizierung, um zukünftige Angriffe abzuwenden.Seit Anfang des Sommers ist das US-Gerichtssystem wiederholt Opfer von Cyberattacken, die von einer bisher unbekannten ausländischen Entität ausgehen, wobei Russland als Hauptverdächtiger gilt.

Diese Serie von Angriffen hat dazu geführt, dass die Gerichte in mehreren Bundesstaaten strengere Protokolle eingeführt haben, etwa die physische Übergabe vertraulicher Fälle und die Abschaltung des Remote-Zugriffs auf Justizplattformen.Angesichts der zunehmenden Bedrohungen auf digitaler Ebene ist es für das US-Gerichtssystem unerlässlich, seine Sicherheitsmaßnahmen umfassend zu überarbeiten und die Zusammenarbeit mit nationalen Sicherheitsbehörden zu verstärken, um die Integrität der Justiz und die nationale Sicherheit zu gewährleisten.

Parallel dazu werden die Bürger aufgefordert, wachsam zu bleiben und sich der Risiken bewusst zu sein, die mit der unbeabsichtigten Datenexposition in diesem beispiellosen Sicherheitskrisen verbunden sind.

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