Rechtspopulistische Parteien in Deutschland überholen Merkels Konservative im Umfrage-Ranking

Aktuelle Ergebnisse eines unabhängigen Instituts für Sozialforschung und statistische Analyse, Forsa, zeigen signifikante Veränderungen in der politischen Landschaft Deutschlands.
Die rechtspopulistische Partei Alternative für Deutschland (AfD) führt inzwischen die Beliebtheitsumfragen an und überholt damit den klassischen konservativen Block von CDU/CSU, was einen bedeutenden Wendepunkt in der deutschen Parteienlandschaft darstellt.
Laut der Umfrage würden bei einer Neuwahl heute 26 % der Deutschen ihre Stimme der AfD geben, was den höchsten Unterstützungswert in der Geschichte der Partei bedeutet.
Im Vergleich dazu ist der Support für den konservativen Block von Friedrich Merz, CDU/CSU, auf 24 % gesunken, behält aber noch eine kleine Überlegenheit.
Dieser Trend zeigt, dass die Unterstützung für rechtspopulistische Bewegungen in Deutschland wächst, insbesondere nach den Wahlergebnissen im September, bei denen die AfD mit fast 21 % den besten Wahlstand ihrer Geschichte erzielte und die größte Oppositionsfraktion im Bundestag wurde.
Die Umfrage belegt zudem, dass die Unterstützung für Merz nach dessen ersten 100 Tagen im Amt deutlich abnimmt; 67 % der Deutschen sind mit seinem Regierungsbeginn unzufrieden.
Zusätzlich beeinflussen außenpolitische Themen wie der Krieg in der Ukraine und das Verhältnis zu den USA unter Trump die Stimmung.
Obwohl die nächsten Bundestagswahlen erst 2029 geplant sind, zeigen aktuelle Umfragen, dass die AfD mittlerweile auf 25 % steigt, während die Unterstützung für die klassische konservative Kraft weiter schwindet.
Diese Entwicklungen bedeuten eine tiefgreifende Umgestaltung des deutschen Parteiensystems und könnten künftig die politische Agenda und die Wahlstrategien grundlegend verändern.