Mögliche Tests einer neuen russischen Kreuzrakete im Kontext diplomatischer Verhandlungen

Laut Berichten führender internationaler Nachrichtenagenturen wie Reuters bereitet sich die Russische Föderation offenbar auf die Durchführung eines Testflugs einer neuen nuklearfähigen Land-, See- oder Luftgestützten Kreuzrakete vor, trotz der geplanten diplomatischen Gespräche zwischen Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump, die für diese Woche angesetzt sind.
Quellen in den westlichen Geheimdiensten und Militärkreisen berichten, dass auf dem Pankovo-Testgelände auf Novaya Zemlya im Barentsmeer eine verstärkte Aktivität zu beobachten ist.
Es gibt Hinweise auf eine Zunahme von Personal, Ausrüstung, Schiffen und Flugzeugen, die üblicherweise für Raketentests eingesetzt werden.
Experten wie Jeffrey Lewis vom Middlebury Institute in Kalifornien und Decker Evelet vom CNA-Analysezentrum haben Satellitenaufnahmen ausgewertet, die Anzeichen für bevorstehende Testläufe zeigen — insbesondere in Bezug auf die Vorbereitungen für einen möglichen Start in den kommenden Tagen.
Norwegische Marinebeamte bestätigen, dass das Barentsmeer eines der wichtigsten Testgebiete für russische Raketensysteme bleibt, und dass die Vorbereitungen anhand maritimer Warnmeldungen und Navigationshinweise deutlich sichtbar sind.
Die Entwicklung dieser Rakete hat für Moskau in Anbetracht der Ankündigungen der USA über das Programm ‚Goldener Schutz‘ im Januar an Bedeutung gewonnen.
Wladimir Putin behauptete, dass die „Burevestnik“-Rakete (im NATO-Jargon „Skyfall“) nahezu unaufhaltsam sei und sowohl gegen bestehende als auch zukünftige Raketenabwehrsysteme eine Bedrohung darstelle, dank ihrer nahezu unbegrenzten Reichweite und ihrer unvorhersehbaren Flugbahn.
Berichte legen jedoch nahe, dass die bisherigen Testläufe nur wenig Erfolg hatten — nur zwei von 13 Tests wurden als teilweise erfolgreich gewertet, was die Aussichten auf eine operationelle Einsatzfähigkeit erheblich trübt.