HVJE verschiebt erneut Überprüfung des Falls Richter Skochok: Politischer Kampf im Justizsystem setzt sich fort

Die endgültige Entscheidung über Richterin Tetyana Skochok, die zuvor als Assistentin von Pavlo Vovk tätig war und Richterin am aufgelösten OASK, steht weiterhin aus.
Am 11.
August hat die erste Disziplinarkammer des Obersten Justhrats die Prüfung ihres Disziplinarverfahrens zum dritten Mal verschoben, das bereits im Mai eingeleitet wurde.
Der Hauptgrund für den Aufschub waren Fragen zur Rechtmäßigkeit und Grundlage der Einleitung dieses Verfahrens.
Vertreter des HVJE erklärten, bei der Sitzung seien mehrere Punkte aufgetaucht, die einer gründlichen Klärung bedürfen, weshalb die Mitglieder um zusätzliche Zeit baten, um alle Umstände zu klären.
Der nächste Termin ist für den 15.
September angesetzt, und HVJE-Mitglied Tetyana Bondarenko erwartet, dass bei der nächsten Sitzung klare Erklärungen für die Gründe der Verzögerung gegeben werden.
Diese Entscheidung war nicht überraschend angesichts der hohen politischen und rechtlichen Resonanz im Zusammenhang mit Skochok.
Zudem berichten die Medien über ihre Beteiligung an politischen Konflikten und Gerichtsprozessen, was das Interesse an der Sache verstärkt.
Nach gesammelten Informationen arbeitete Skochok als Assistentin des ehemaligen Abgeordneten Andriy Portnov, als dieser noch Parlamentarier war.
Seit 2010 ist sie Richterin am liquidierten Bezirksverwaltungsgericht Kiews.
Journalisten weisen darauf hin, dass ihre früheren Tätigkeiten eng mit hochrangigen politischen und oligarchischen Kreisen verbunden sind.
Es ist bekannt, dass sie unter der Leitung des skandalösen Pavlo Vovk eine der ersten war, die versuchten, die Bewertung der richterlichen Qualifikation zu blockieren, politische Entscheidungen traf und die Veröffentlichung öffentlicher Informationen unterstützte, was die Transparenz im Justizsystem beeinträchtigt.
Als Reaktion auf Anfragen der Journalisten bestritt Skochok jeglichen Einfluss Vovks auf ihre Entscheidungen und erklärte, ihre Urteile seien ausschließlich auf rechtliche Normen und die Umstände des jeweiligen Falls gestützt.
Es ist außerdem bekannt, dass sie als Assistentin des ehemaligen Abgeordneten Andriy Portnov während seiner Zeit als Vice-Cäsident der Präsidialverwaltung tätig war.
Seit 2010 bekleidet sie Positionen im Bezirksverwaltungsgericht Kiews, u.a.
in Fällen wie der Klage des Abgeordneten Oleksandr Dubinsky im Jahr 2019, der die Abreise der Beamten während der Wahlperiode einschränken wollte.
Weitere Entscheidungen betreffen verschiedene hochkarätige Fälle, die Polizeifunktionäre und politische Persönlichkeiten betreffen.
Ihre Handlungen und Motive werden angesichts ihrer Verbindungen zu einflussreichen politischen und gerichtlichen Kreisen infrage gestellt.
Dies wird durch Berichte bestätigt, wonach sie in Fällen involviert war, die hohe Amtsträger und politische Führer betreffen.
Erinnerung: Am 12.
August beschloss die HVJE, die Kommission vollständig zu besetzen, indem sie Ihor Kushnir als neues Mitglied ernannte — ein Schritt, der die Justizreformen beschleunigen und das System von möglichen politischen Einflüssen und Korruption säubern soll.