Die Ukraine muss ihre Gesetzgebung zu Parteien und Wahlen vor dem EU-Beitritt reformieren

Im Rahmen der neuesten strategischen Pläne und Verpflichtungen, die im Fahrplan für Rechtsstaatlichkeit festgelegt sind, steht die Ukraine vor der dringenden Aufgabe, bedeutende legislative Änderungen umzusetzen, um den europäischen Standards für die Integration zu entsprechen.
Die Zentralwahlkommission (ZWK) betonte, dass das Land seine rechtlichen Grundlagen im Hinblick auf die Aktivitäten politischer Parteien und den Wahlprozess vollständig aktualisieren muss, um Transparenz und Demokratie bei den bevorstehenden Wahlen zu sichern.
Ein zentraler Punkt dieses Prozesses ist die Vorbereitung und Verabschiedung eines Gesetzes, das den Ablauf der Beteiligung ukrainischer Staatsbürger an den Wahlen zum Europäischen Parlament regelt — sowohl für diejenigen, die in der Ukraine wählen und kandidieren, als auch für EU-Bürger, die dauerhaft in der Ukraine leben.Wichtig ist, dass diese neuen gesetzlichen Normen erst nach dem Beitritt der Ukraine zur EU in Kraft treten.
Dennoch ist die Erarbeitung solcher Regelungen bereits ein vorrangiges Ziel und Teil der Reformagenda.
Die Ukraine muss nicht nur EU-Richtlinien in Bezug auf die Wahlrechte ihrer Bürger aus der Europäischen Union anpassen, sondern auch eigenständig die innerstaatlichen Regeln für die Organisation der Wahlen zum Europäischen Parlament festlegen.
Die gemeinsamen Prinzipien der EU in Bezug auf Wahlen umfassen vor allem das Recht der EU-Bürger, die in anderen Mitgliedstaaten leben und arbeiten, auf gleichberechtigte Teilnahme an Wahlen, wobei proportionale Wahlsysteme angewandt werden können, die je nach nationalen Gegebenheiten variieren.Für die Ukraine bedeutet dies, dass die zukünftigen Änderungen im Parteienrecht die Teilnahme der EU-Bürger an allen Ebenen intra-parlamentarischer Prozesse erleichtern sollten, einschließlich Mitgliedschaft und interner Aktivitäten, im Einklang mit europäischen Standards.
Europäische Institutionen betonen die Bedeutung, diesen Bürgern auch die Mitgliedschaft in politischen Parteien am Wohnort zu ermöglichen, um die demokratische Entwicklung zu fördern.Der für die demokratische Institutionenfunktionalität vorgesehene Fahrplan, ebenfalls von der Regierung genehmigt, hebt hervor, dass eine Aktualisierung der Gesetzgebung notwendig ist, um die Rechte ausländischer Bürger auf politische Beteiligung anzuerkennen.
Diese Reformen werden als entscheidender Schritt in Richtung tiefere europäische Integration gesehen und sollen gerechtere Teilnahmebedingungen für alle Akteure im Wahlprozess schaffen.Insgesamt will die Ukraine ihre Vorbereitung auf diese Veränderungen nutzen, um eine inklusivere politische Landschaft zu schaffen, in der auch EU-Ausländer, die in der Ukraine leben, vollständig am politischen Leben des Landes teilhaben können — ein wichtiger Schritt zur Stärkung der demokratischen Praxis und zur Angleichung der nationalen Gesetzgebung an europäische Standards.