Zelensky bekräftigt seine Haltung zum Donbass: Kämpfe um jeden Stück Land und strategische Stützpunkte für zukünftige Offensiven geplant
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky hat erneut betont, dass ein Abzug der ukrainischen Truppen aus den besetzten Gebieten des Donbass keine Option darstellt, die in Friedensverhandlungen berücksichtigt wird.
In einem Interview erklärte er unmissverständlich, dass für Russland der Donbass nicht nur ein Teil des ukrainischen Territoriums ist, sondern eine strategische Ausgangsbasis für künftige groß angelegte Offensiven, die die Sicherheit des Landes gefährden.
Er hob hervor, dass etwa 30 % des von der Ukraine nicht kontrollierten Gebiets der Region Donezk zu einer bequemen Plattform für neue aggressive Aktionen russischer Truppen von verschiedenen Seiten werden könnten.
Zelensky zeigte sich überzeugt, dass ein Rückzug aus dem Donbass Putin die Möglichkeit gebe, weiter nach Regionen wie Zaporizhzhia, Dnipro oder Charkiw vorzudringen, was zu einer vollständigen Eskalation des Konflikts führen würde.
Er betonte auch, dass Verweise auf die Verfassung bei Gesprächen mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump kein Zufall seien, sondern eine klare Zusicherung, dass die Ukraine ihre Gebiete nicht aufgeben werde.
„Wir können unsere Gebiete nicht verlieren; das ist keine nur politische Frage, sondern eine sicherheitspolitische Angelegenheit“, unterstrich Zelensky.
Seine unerschütterliche Position lautet, dass zuerst Waffenstillstand hergestellt werden muss, bevor über andere Konfliktfragen verhandelt wird.
Territorialfragen sind ausschließlich in der Hoheit der Ukraine zu klären.
Frühere Aussagen von Zelensky bestätigen seine unbeirrbare Haltung: jegliche territoriale Zugeständnisse an Russland, einschließlich Landetausch, sind inakzeptabel, da sie die verfassungsmäßige Souveränität der Ukraine und ihre grundlegenden nationalen Interessen verletzen.
Diese kompromisslose Haltung löste gemischte Reaktionen in den USA aus, wobei der ehemalige Präsident Donald Trump anmerkte, dass territorialer Austausch nur mit Verfassungsänderungen in der Ukraine möglich sei, was den Friedensprozess erschweren würde.