Lettland schließt sich NATO-Initiative an, um der Ukraine amerikanische Waffen zu liefern: Lettischer Beitrag mindestens 2 Millionen Euro
Laut aktuellen Berichten hat Lettland offiziell seine Teilnahme an einer von der NATO geführten internationalen Initiative erklärt, die darauf abzielt, die Ukraine mit moderner amerikanischer Militärausrüstung auszustatten.
Diese Entscheidung ist eine logische Fortsetzung der diplomatischen Gespräche und internen Beratungen, die in den vergangenen Wochen stattfanden.
Das lettische Verteidigungsministerium teilte mit, dass das Land mindestens 2 Millionen Euro zur Finanzierung des Kaufs von amerikanischer Waffe und Munition beitragen wird, die notwendig sind, um die Verteidigungsfähigkeit der ukrainischen Armee zu stärken.
Die Details zum genauen Umfang des Beitrags werden noch festgelegt, doch bereits ist bekannt, dass die Summe nicht geringer ausfallen wird als die genannte Zahl.Diese Entscheidung wurde letzte Woche nach einem Telefonat zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Zelensky und dem Präsidenten Lettlands Edgars Rinkēvičs öffentlich bekannt gemacht.
Der offizielle Grund für diese Unterstützung ist der Wunsch, die internationale Hilfe für die Ukraine im Kampf gegen die Aggression zu beschleunigen.
Im Rahmen der NATO-Initiative wurde ein Mechanismus namens Priority Ukraine Requirements List (PURL) eingerichtet, der die Finanzierung durch andere Mitgliedslandet vorsieht.
Die Niederlande haben im Rahmen dieses Mechanismus bereits ein Hilfspaket im Wert von 500 Millionen US-Dollar vorbereitet, das Komponenten für das Patriot-Luftabwehrsystem sowie Raketen beinhaltet.
Zudem werden Schweden, Norwegen und Dänemark gemeinsam etwa 500 Millionen US-Dollar bereitstellen.
Die erste Lieferung von Waffen und Munition im Rahmen von PURL befindet sich bereits in der Planungsphase und könnte in den kommenden Wochen erfolgen.