EU-Botschafterin fordert Vorsicht bei diplomatischen Schritten in Bezug auf die Ukraine
Von Jalta bis Alaska: Die europäische Diplomat_in warnt vor unbedachten Schritten und fordert die weltweiten Führer auf, Verantwortung und Umsicht walten zu lassen.
Katharina Maternova, die Botschafterin der EU in der Ukraine, drückt ihre Besorgnis über die jüngsten diplomatischen Treffen zwischen den USA und Russland in Alaska aus und betont, dass dieses Gipfeltreffen entscheidend für die Zukunft der Ukraine und die Sicherheit Europas sein könnte.
Sie erklärt, dass, wenn das Treffen wirklich den Beginn einer neuen Friedensperiode markiert, es nicht nur ein Ende der Kämpfe garantieren, sondern auch die Souveränität der Ukraine schützen und das Recht des Landes auf Selbstbestimmung sichern muss.Die Botschafterin hebt hervor, dass Lektionen aus der Geschichte, wie die Münchner Krise oder die Konferenz von Jalta, den heutigen Führern nicht in Vergessenheit geraten dürfen.
Sie unterstreicht, dass die existenziellen Risiken hoch sind und dass die globalen Führer größtmögliche Verantwortung und Vorsicht walten lassen müssen.
Das in Alaska geplante Treffen, das als „unerwartet“ und „von Putin lange ersehnt“ beschrieben wird, könnte die Zukunft nicht nur der Ukraine, sondern auch Europas maßgeblich beeinflussen.
Da die Ukraine nicht am Gipfel teilnehmen wird, betont sie die Dringlichkeit präventiver Maßnahmen, um untragbare Entscheidungen zu vermeiden.Weiterhin weist sie auf das geplante virtuelle Treffen der EU-Führer und der ukrainischen sowie amerikanischen Präsidenten hin, initiiert von Bundeskanzler Scholz, das als notwendiger Schritt in dieser Strategie betrachtet wird.
Nach der Verabschiedung einer gemeinsamen Erklärung zur Unterstützung der Ukraine arbeiten die EU-Führungspersönlichkeiten eilig daran, unvorteilhafte Entscheidungen am Freitag zu vermeiden.
Insgesamt ruft die Diplomatin zu vorsichtiger Vorgehensweise und Verantwortung auf, um historische Fehler zu verhindern und die Grundlagen für eine stabile und sichere Ukraine sowie Europa zu legen.