Zelensky und Modi besprechen Sanktionen und Friedenaussichten in der Ukraine

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky führte ein ausführliches und bedeutendes Telefongespräch mit dem indischen Premierminister Narendra Modi, in dem sie umfassend über die internationale Unterstützung für die Ukraine im Kampf gegen russische Aggression sowie über Sanktionsmaßnahmen gegen Russland diskutierten.
Zelensky berichtete, dass er während des Gesprächs den indischen Kollegen über die jüngsten russischen Militärangriffe, einschließlich des Angriffs auf eine Busstation in Saporischschja, informierte, bei dem Dutzende von Menschen ums Leben kamen und zahlreiche Zivilisten verletzt wurden.
Er betonte, dass diese gezielten Angriffe auf zivile Infrastruktur den Mangel an Respekt Moskaus für Menschenleben und den Wunsch nach Frieden verdeutlichen, insbesondere in einer Zeit, in der diplomatische Wege zur Beilegung des Konflikts eröffnet wurden.
Zelensky stellte zudem fest, dass Russland anstatt der Bereitschaft zu Verhandlungen und zum Waffenstillstand nur seinen Wunsch zeigt, die Besetzung und die Gewalt fortzuführen.
Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs lag auf den Sanktionen, insbesondere auf Maßnahmen zur Begrenzung des Exports russischer Energierohstoffe wie Öl, um Russlands finanzielle Leistung zur Unterstützung des Krieges zu verringern.
Der ukrainische Präsident betonte, dass alle einflussreichen Führer entschieden handeln und klare Signale an Moskau senden sollten, um die Unakzeptabilität des Kriegfortsetzens zu verdeutlichen.
Insgesamt drückte Zelensky seine Dankbarkeit für die Unterstützung Indiens aus und bestätigte die Wichtigkeit, Entscheidungen im Einklang mit der Souveränität und den Interessen der Ukraine zu treffen.