Tregubov erläutert Russlands Ziele im Gebiet von Pokrovsk: Umzingelungsversuche und aktive Sabotageoperationen

Der militärische Sprecher der strategischen Einsatzgruppe „Dnipro“ Victor Tregubov berichtete im Rahmen eines Interviews für „Suspilne“, dass die russischen Streitkräfte im Gebiet von Pokrovsk ehrgeizige und gefährliche Absichten verfolgen.
Zahlreiche kleine Infanteriegruppen versuchen, sogenannte „Kill Zones“ – Zonen, in denen ukrainische Verteidiger ihre Verteidigungslinien halten – zu durchbrechen.
Laut Tregubov besteht das wichtigste Ziel der Russen darin, die ukrainischen Linien zu durchdringen, die Stadt Pokrovsk zu umzingeln und darüber hinaus die gesamte Pokrovsk-Mirnograd-Region zu erfassen.
Diese Strategie soll die ukrainischen Positionen schwächen und die Voraussetzungen für weitere Angriffe schaffen.
Er betonte, dass die russischen Truppen trotz dieser Pläne immer noch versuchen, auf allen Frontabschnitten Fortschritte zu machen, wobei sie versuchen, Konfrontationen zu vermeiden, in denen ukrainische Streitkräfte heftig Widerstand leisten.
Zudem wies Tregubov darauf hin, dass die russischen Kräfte in diesem Gebiet mit erheblichen Engpässen bei Personal und Ressourcen konfrontiert sind, weshalb sie kontaktarme Bereiche meiden.
Er erinnerte daran, dass kürzlich russische Sabotage- und Aufklärungseinheiten eine Lücke ausnutzten, um in Pokrovsk einzudringen, jedoch von ukrainischen Streitkräften vernichtet wurden.
Das Hauptziel des Feindes ist es, die ukrainischen logistiken Routen zu stören, um deren operative Leistungsfähigkeit zu schwächen.
Offiziellen Angaben des Generalstabs zufolge sind die Berichte über die angebliche Einkesselung ukrainischer Truppen in der Region Pokrovsk unbegründet; ukrainische Verteidiger halten ihre Positionen und widerstehen aktiv.
Es ist zudem wichtig zu erwähnen, dass Russland mehr als 100.000 Soldaten in dieses Gebiet verlegt hat, was auf die Ernsthaftigkeit ihrer Absichten und den Umfang ihrer Operationen in diesem Sektor hinweist.