Russland bereitet sich auf drastischen Rückgang der Ölpreise vor: Prognose für 2025–2026

Chas Pravdy - 11 August 2025 05:52

Der weltweite Ölmarkt steht am Rande einer neuen Preiskrise, die erhebliche Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und die Finanzmärkte haben könnte.

Nach aktuellen Einschätzungen könnten die Ölpreise in den Jahren 2025 und 2026 auf 40–50 US-Dollar pro Barrel fallen — der stärkste Einbruch in der modernen Energiegeschichte.

Dieser Szenario wird im Bericht des russischen Analysezentrums „Roscongress“ dargestellt, der vom ukrainischen Außengeheimdienst zitiert wird.

Derzeit schwanken die Ölpreise zwischen 66 und 68 US-Dollar, doch Russland bereitet sich bereits auf ein Szenario vor, in dem die Preise auf 40 Dollar sinken könnten.

Experten führen dies auf eine drohende Verletzung der OPEC+ Vereinbarung zurück, da Saudi-Arabien die Produktion steigert, was zu einer Überfülle am Markt führt.

Außerdem erhöht die USA die Förderung von Schieferöl, das trotz sinkender Preise auf dem Weltmarkt kontinuierlich steigt.

Es wird erwartet, dass erhöhte Produktion seitens OPEC+ und der USA sowie geopolitische Risiken in den exportierenden Ländern zu einem Angebotsüberhang führen werden.

Tiefere Analysen deuten auch auf Anzeichen einer wirtschaftlichen Abschwächung hin: Wachstumsrückgang in China, steigende Exporte aus Lateinamerika sowie die Politik der OPEC+ wirken sich auf die Preise nach unten aus.

Politische Konflikte, die zuvor die Preise um mehrere Dollar anstiegen ließen, haben heute kaum noch Einfluss auf den Markt.

Experten warnen, dass das weltweite Ölangebot die Nachfrage übertrifft, was die Voraussetzungen für eine weitere Preisrücknahme schafft und im Energiesektor eine Rezession auslösen könnte.

Russland, das lange Zeit durch verdeckte Maßnahmen und politische Spielchen die Preise manipuliert hat, bereitet sich auf dieses Szenario vor, indem es Desinformationskampagnen, Sabotageakte und Störungen einsetzt, um die globale Versorgung zu destabilisieren.

In den letzten Monaten zeigt sich ein klarer Trend: Desinformation, Angriffe auf Raffinerien und künstliche Krisen – alle Merkmale russischer Strategien, um die Kontrolle über Energieressourcen zu behalten und die Profite zu maximieren.

Gleichzeitig wächst das Interesse an Alternativinformationen über Währungsinterventionen und die Operationen des FSB, die auf die Aufrechterhaltung der Preisanpassungen abzielen, was die Lage weiter verkompliziert.

Insgesamt warnen Experten, dass Russlands energiepolitische Strategien und manipulative Taktiken in den kommenden Jahren erhebliche Schwankungen der Ölpreise verursachen könnten, was eine enge Überwachung auf internationaler Ebene verlangt.

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