EU Überweist Über 1,5 Mrd. Euro Gewinn aus Gefrorenen Russischen Vermögenswerten zur Unterstützung der Ukraine
Die Europäische Union hat ihre dritte Überweisung von Notfall-Einnahmen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro abgeschlossen, die aus den eingefrorenen Vermögenswerten der Zentralbank Russlands stammen.
Diese Gelder, die im Rahmen der durch Sanktionen verhängten Maßnahmen gesperrt sind, werden in europäischen Wertpapierdepots gehalten.
Nach Angaben der EU-Behörden werden 95 % dieses Betrags zur finanziellen Unterstützung der Ukraine verwendet, insbesondere zur Bedienung von Krediten und zur Bereitstellung von Hilfen durch europäische Mechanismen.
Diese Zahlung ist die dritte Folgezahlung aus russischen Vermögenswerten und trägt erheblich dazu bei, die finanzielle Lage der Ukraine inmitten des anhaltenden Krieges und der wirtschaftlichen Herausforderungen zu stabilisieren.
Die ersten beiden Transaktionen, über jeweils 1 Milliarde Euro im Juli 2024 und 1,6 Milliarden im April 2025, legten die Grundlage für die kontinuierliche finanzielle Unterstützung.
Bei dieser dritten Tranche wird der größte Teil, nämlich 95 %, über den EU Peace Fund ausgezahlt, während die restlichen 5 % durch Instrumente wie den Ukraine Facility fließen.
Ab diesem dritten Tranche werden 95 % der Einnahmen für die Unterstützung der Ukraine durch den Kreditkooperationsmechanismus (ULCM) verwendet, der dem Land bei der Rückzahlung makrofinanzieller Hilfe sowie bilateraler Kredite hilft; 5 % werden direkt durch EU-Hilfsinstrumente bereitgestellt.
Obwohl die Vermögenswerte weiterhin im Rahmen der Sanktionspolitik eingefroren sind, können die daraus resultierenden Zinserträge zur Stärkung der ukrainischen Wirtschaft genutzt werden.
Diese Finanzflüsse sind entscheidend dafür, Kyiv beim Schuldenmanagement zu unterstützen und die Wirtschaft während des Krieges zu stabilisieren.
Zudem hat die G7-Initiative ERA der Ukraine bereits im Juli und Juni 2025 über 1 Milliarde Euro an Geldern zugewiesen, die aus beschlagnahmten russischen Vermögenswerten stammen, was das globale Engagement für die Unterstützung der Ukraine unterstreicht.