Russische Angriffe auf Dnipropetrowsk: Schienennetz im Fadenkreuz, zahlreiche Zugausfälle
In der Nacht zum 10.
August haben russische Streitkräfte erneut massive Angriffe auf die kritische Eisenbahninfrastruktur in der Region Dnipropetrowsk gestartet.
Laut Oleksandr Persovsky, dem Vorstandsvorsitzenden von Ukrzaliznytsia, wurden bei den gezielten Attacken wichtige Eisenbahnknotenpunkte und der Bahnhof in der Stadt Synelnykove schwer beschädigt.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass alle Mitarbeiter des Bahnhofs vor den Angriffen in sichere Bereiche evakuiert wurden, um Opfer zu vermeiden.
Trotz der Schutzmaßnahmen haben die Schäden dazu geführt, dass mehrere Zugverbindungen abgesagt wurden, und einige Routen umgeleitet werden mussten aufgrund der Zerstörung der Infrastruktur.Persovsky betonte, dass „der Friedensprozess, den der Aggressor versucht zu verfolgen, völlig irrational und destruktiv ist.
Jede Nacht gibt es groß angelegte Raketenangriffe, auch auf die Bahnhöfe und Eisenbahnzentren in der Region Dnipropetrowsk.
Dies zeigt die absichtliche Strategie, zivile und transportbezogene Infrastrukturen zu zerstören, was das Leben der Tausenden Ukrainern erschwert und gleichzeitig die Logistik für militärische und humanitäre Hilfe verbessern soll“, so Persovsky.Ukrzaliznytsia bestätigte, dass aufgrund von Sicherheitsbedenken einige Züge, die durch den Bahnhof Synelnykove-1 führen, gestrichen wurden.
Betroffen sind unter anderem die Züge Nummer 6107 (Synelnykove-1 nach Dnipro-Hlobynsky), Nummer 6272 (Synelnykove-1 nach Saimilivka), Nummer 6277 (Saimilivka nach Dnipro-Hlobynsky) und Nummer 6583 (Synelnykove-1 nach Zaporizhzhia-2).
Um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten, wurde die Route des Zuges Nummer 7202 (Kamianske nach Dnipro-Hlobynsky) geändert und auf alternativen Strecken durchgeführt, um Risiken zu verringern.Die Lage in der Region bleibt angespannt, doch Ukrzaliznytsia versichert, dass alle notwendigen Maßnahmen zur schnellen Wiederherstellung der beschädigten Infrastruktur ergriffen werden.
Reparaturarbeiten sind bereits im Gange, und es wurden verstärkte Sicherheitsmaßnahmen an den Verkehrsflächen eingerichtet.
Die Behörden rufen die Bevölkerung auf, ruhig zu bleiben und die Sicherheitsvorschriften einzuhalten.
Dieser Vorfall zeigt erneut, dass der Feind weiterhin gezielt Infrastruktur in der Ukraine zerstört, um ihre Widerstandskraft zu schwächen und den Wiederaufbau zu behindern.