Ukraine bekräftigt Engagement zum Schutz der indigenen Völker und verurteilt Repressionen Russlands

Das ukrainische Außenministerium hat erneut seine unerschütterliche Verpflichtung unterstrichen, die Rechte und Freiheiten der indigenen Völker des Landes zu schützen, insbesondere der Krimtataren, Karäer und Krymchaks, die ein integraler Bestandteil der ukrainischen Geschichte und kulturellen Identität sind.
Diese Gemeinschaften haben das Recht, ihre ethnische und sprachliche Identität, ihre religiösen Traditionen und ihr kulturelles Erbe zu bewahren, Rechte, die sowohl in nationalen Gesetzen als auch in internationalen Abkommen fest verankert sind.
Gegenwärtig sind sie erheblichen Repressionen durch die russischen Besatzungsbehörden ausgesetzt, vor allem auf der temporär occupied Halbinsel Krim.
Diese Repressionen äußern sich in Massenverhaftungen, Folter, politisch motivierten Urteilen, Verboten zivilgesellschaftlicher Organisationen, Einschränkungen in der Verwendung der Muttersprache sowie bei Durchsuchungen in Wohnungen, Moscheen und Bildungseinrichtungen.
Obwohl sie zahlenmäßig kleiner sind, verschwinden die Karäer und Krymchaks, als einzigartige indigene Völker, zunehmend aus dem besetzten Gebiet und verlieren damit die Möglichkeit, ihre Traditionen zu bewahren.
Die Politik der erzwungenen Assimilation, die von Russland verfolgt wird, zielt darauf ab, diese autochthonen Gemeinschaften zu vernichten.
Die große Zuwanderung russischer Bürger nach Krim führt zur Vertreibung der einheimischen Bevölkerung, Zerstörung historischer Denkmäler, heiliger Stätten und Änderung des sprachlichen Umfelds.
Das ukrainische Außenministerium arbeitet aktiv in internationalen Organisationen, um die systematischen Verletzungen der Rechte indigener Völker durch Russland anzuprangern, und initiiert diplomatische, politische und rechtliche Maßnahmen auf globaler Ebene, darunter in der UNO, OSZE und im Europarat.
Die Wiederwahl des ukrainischen Vertreters Suleiman Mamutow im April dieses Jahres in den UN-Permanentforum für indigene Völker für 2026–2028 belegt das Engagement der Ukraine in diesem Kampf.
Ein zentrales Instrument zum Schutz der indigenen Völker der Ukraine ist die Internationale Krim-Plattform, die Menschenrechte und kulturelle Belange prioritär behandelt.
Die Ukraine ruft die internationale Gemeinschaft auf, die repressiven und diskriminierenden Politiken Russlands gegen indigene Völker zu verurteilen, die entsprechenden internationalen Initiativen zu unterstützen und den Aggressor rechtlich zur Verantwortung zu ziehen.
An diesem Tag drückt die Ukraine ihre Solidarität mit allen indigenen Völkern aus, die weiterhin für ihre Rechte kämpfen, besonders im Kontext von Krieg, Besetzung und Verfolgung.
Der Schutz der Rechte der indigenen Völker ist von zentraler Bedeutung für einen gerechten, sicheren und stabilen Frieden.