Obligatorische Evakuierung in der Lyman-Gemeinde: Dringende Maßnahmen zum Schutz der Einwohner

Chas Pravdy - 09 August 2025 01:39

Im Zuge der eskalierenden Sicherheitsbedrohungen läuft in der Region Donetsk eine groß angelegte Evakuierungsaktion.

Vadym Filashkin, Leiter der regionalen Militärverwaltung, gab bekannt, dass aufgrund der zunehmenden Gefahren und andauernder Kampfhandlungen die Entscheidung getroffen wurde, eine verpflichtende Evakuierung der Bewohner aus 19 Gemeinden der Lyman-Gemeinde durchzuführen.

Zu den betroffenen Orten zählen zahlreiche Dörfer und Siedlungen, darunter Yarova, Brusivka, Vovchiy Yar, Derilove, Dibrava, Zakitne, Kaleniki, Koroviy Yar, Kryva Luka, Krimky, Lozove, Ozerne, Oleksandrivka, Sredne, Sosnove, Stary Karavan, Rubtsi, Shchurove und Yatskivka.

Laut Angaben der regionalen Verwaltung leben derzeit rund 109 Kinder in diesen Gemeinden, die bei den Evakuierungsmaßnahmen besonders gefährdet sind.

Die örtliche Regierung arbeitet eng mit Polizeikräften, Einsatzdiensten und Freiwilligen zusammen, um sichere Transportwege zu organisieren und den Evakuierungsprozess schnell und effizient durchzuführen.

Diese komplexe Operation erfordert höchste Koordination, um Leben zu retten und die Gesundheit der Menschen zu schützen.

Die Evakuierungen erfolgen in Zusammenarbeit mit Militärverantwortlichen, Rettungskräften, Polizei und Freiwilligen.

Aufgrund der ständigen Bombardements und der hohen Gefahr weiterer Angriffe finden die Einsätze unter äußerst schwierigen Bedingungen statt, stets bedroht durch Explosionen und neue Angriffe.

Filashkin rief die Einwohner eindringlich auf, keine Zeit zu verlieren und schnell zu handeln: „Noch einmal möchte ich betonen, dass das Verbleiben in der Region Donetsk eine permanente Gefahr für das Leben darstellt.

Evakuieren Sie, solange es noch möglich ist.

Schützen Sie Ihre Angehörigen und riskieren Sie nicht ihre Sicherheit.“ In den letzten 24 Stunden wurden fast 987 Menschen aus den frontnahen Gebieten ausgeflogen, darunter 78 Kinder.

Die Evakuierung wird durch die Zusammenarbeit von Militär, Rettungsdiensten, Polizei und freiwilligen Helfern unterstützt, um die Risiken während dieser anspruchsvollen Einsätze zu minimieren.

Diese Maßnahmen sind angesichts wiederholter Angriffe und der Nähe zu aktiven Kampfzonen besonders bedeutsam, da jede Minute zählt.

Zudem hat die ukrainische Armee kürzlich die Verstärkung ihrer Verteidigungsstellungen rund um Sumy vorangetrieben, um möglichen russischen Angriffen entgegenzuwirken und ihre Region in den schwierigsten Umständen zu verteidigen.

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