Lubinec verurteilt russische Angriffe auf Zivilpersonen in Cherson und Saporischschja

Chas Pravdy - 09 August 2025 16:38

Der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmitro Lubinec hat die wiederholten Angriffe russischer Streitkräfte auf friedliche Bürgerinnen und Bürger sowie zivile Infrastruktur in den östlichen Regionen des Landes aufs Schärfste verurteilt.

Auf seinem Telegram-Kanal schilderte er die tragischen Ereignisse in der Nähe von Cherson, wo eine russische Drohne einen Minibus traf, was zu Todesopfern führte.

Laut Lubinec kamen bei dieser Attacke zwei Zivilisten ums Leben, während 16 weitere Passagiere unterschiedlich schwer verletzt wurden.

Er berichtete zudem über einen Drohnenangriff auf ein Fahrzeug in der Region Saporischschja, bei dem zwei Menschen starben.

Lubinec betonte, dass russische Truppen regelmäßig mit verschiedenen Waffenarten Angriffe durchführen, was schwere Verstöße gegen das internationale humanitäre Völkerrecht, insbesondere die Genfer Konventionen, darstelle.

Die Monitoring-Mission der UN in der Ukraine hat bis heute mehr als 13.580 zivile Todesfälle dokumentiert, doch der Menschenrechtsbeauftragte wies darauf hin, dass diese Zahlen noch nicht endgültig seien.

Er forderte, dass sämtliche diese Verbrechen vor Gericht gebracht werden müssen, da die Tötung von Zivilisten schwere Kriegsverbrechen darstellt.

Zudem machte er auf einen groß angelegten Drohnenangriff in der Region Charkiw aufmerksam, bei dem sechs Menschen verletzt wurden und große Zerstörungen an Infrastruktur entstanden.

Außerdem wurde bei einem Raketenangriff in Dnipro drei Menschen – zwei Männer im Alter von 21 und 29 Jahren sowie eine 41-jährige Frau – mittelgradig verletzt.

Lubinec rief die internationale Gemeinschaft auf, standhaft gegen die Aggression zu bleiben, Gerechtigkeit für die Opfer zu suchen und die Verantwortlichen nach internationalem Recht zur Rechenschaft zu ziehen.

Informationsquelle

#Politik