Vatikanische Sommerferien kehren zurück: Papst Leo XIV erneuert traditionelle Urlaubsgewohnheiten und belebt Castel Gandolfo neu

Nach einer langen Pause hat Papst Leo XIV die Rückkehr zu den klassischen Sommerferien in Castel Gandolfo angekündigt, dem malerischen Ort auf dem Hügel mit Blick auf den Albanersee, der seit Jahrhunderten als sommerliche Residenz der Päpste gilt. Dieser Schritt markiert eine bedeutende Abkehr von den minimalistischen und asketischen Zügen, die sein Vorgänger, Papst Franziskus, eingeführt hat, und signalisiert eine Rückbesinnung auf Traditionen sowie eine Neubewertung der spirituellen und kulturellen Verbindung der Kirche. Erstmals in mehr als zehn Jahren wird der neue Papst zwei Wochen in diesem 55 Hektar großen Anwesen verbringen, wo er Tennis spielen, im von Johannes Paul II. errichteten Pool schwimmen und durch die Gärten spazieren wird – alles im Sinne der Reflexion über seine Rolle in der Führung der weltweiten katholischen Gemeinschaft. Die örtlichen Behörden und die Bewohner bereiten sich auf den Zustrom von Pilgern, Sicherheitskräften und Helfern vor, da diese Rückkehr des Papstes die Region mit neuer Energie erfüllen wird. Als Sportliebhaber und Verfechter eines gesunden Lebensstils sieht Papst Leo diese Zeit als Gelegenheit, die Bedeutung von körperlicher Betätigung und Gesundheit für die Gläubigen hervorzuheben, während er zugleich die Traditionen der Kirche neu darüber nachdenkt, was in einer Zeit tiefgreifender Veränderungen unter Papst Franziskus passiert.