Litauen und Deutschland stärken Unterstützung für die Ukraine: Aufruf zur Verstärkung der Sanktionen gegen Russland

Auf einem wichtigen Gipfeltreffen in Litauen haben die Präsidenten zweier europäischer Länder — Gitanas Nausėda und Frank-Walter Steinmeier — erneut ihre klare Unterstützung für die Unabhängigkeit und Souveränität der Ukraine bekräftigt und ihre Bereitschaft erklärt, den Druck auf Russland zu erhöhen, um dessen Aggression einzudämmen. Während des Treffens, das im Rahmen des offiziellen Besuchs des deutschen Präsidenten in Litauen stattfand, diskutierten die Führer eine Reihe wichtiger Themen, darunter die Lage in der Ukraine, Sicherheitsfragen, die militärische Mobilität sowie strategische Investitionen im Verteidigungsbereich. Gitanas Nausėda betonte in einem Beitrag auf der Plattform X, dass die beiden Länder eine gemeinsame Politik zur Unterstützung der Ukraine entwickelt haben und rief zu verschärften Sanktionen gegen Russland auf. Laut Nausėda ist die enge Zusammenarbeit zwischen Litauen und Deutschland unerlässlich für die Gewährleistung von Sicherheit und Stabilität in der Region sowie zum Schutz ihrer strategischen Interessen innerhalb Europas. Frank-Walter Steinmeier bekräftigte das solidarische Verhältnis beider Länder im Zuge der europäischen Einheit und der Unterstützung der ukrainischen Freiheit. „Wir setzen uns gemeinsam für das Selbstbestimmungsrecht der Ukraine ein und unterstützen ihren Kampf für Freiheit und demokratische Entwicklung“, erklärte der deutsche Präsident. Nausėda äußerte zudem die Befürchtung, dass der Krieg in der Ukraine mindestens bis zum Beginn des nächsten EU-Haushaltszeitraums im Jahr 2028 andauern könnte, was er auf die Weigerung Moskaus zurückführt, das militärische Vorgehen aufzugeben, sowie auf die Inszenierung von Scheinverhandlungen durch Russland. Für den litauischen Präsidenten ist ein Waffenstillstand eine notwendige Voraussetzung für jegliche Friedenslösung, aber momentan sei darüber keine Rede. Er forderte die Europäische Union auf, entschlossen und geeint zu handeln, indem sie weitere Sanktionen verhängt. Es wird angenommen, dass die EU mindestens den 18. Sanktionspakt umsetzen sollte, um effektiven Druck auf Moskau auszuüben und die Bundesregierung dazu zu bewegen, ihre Politik gegenüber der Ukraine zu ändern.