Ehemaliger Shakhtar-Spieler offenbart die Angst und Herausforderungen in der Ukraine

Angesichts jüngster Interviews und persönlicher Geständnisse hat der ehemalige Verteidiger des ukrainischen Fußballclubs Shakhtar Donezk, den israelischen Ursprung hat, Stavi Lemkin, seine Erfahrungen und Ängste während seiner Zeit in Donbas preisgegeben. Seine Geschichte geht über den Fußball hinaus und zeigt eine tiefe persönliche Belastung, die die harten Realitäten des Lebens in einem kriegsgebeutelten Land widerspiegelt. Lemkin berichtete, dass seine Zeit in der Ukraine ihm viele Erinnerungen hinterlassen hat, vor allem die ständige Bedrohung durch Luftalarm sirenen, die jede Woche ertönten. „Nach diesen Erlebnissen erscheint mir sogar eine kleine Reise nach Europa wie ein Paradies. Ich bin mir bewusst, dass es egal ist, wohin mich das Schicksal führt – ob in ein kaltes deutsches Dorf oder sonst wo – Ukraine in dieser Zeit war für mich das beängstigendste Land“, gab Lemkin in einem Interview zu. Er betonte auch, dass ihm nun die einfachen Annehmlichkeiten umso wertvoller erscheinen. Im Sommer 2023 wurde er vom Shakhtar verpflichtet, jedoch konnte er sich im Team nicht etablieren, spielte nur fünf Spiele und wurde anschließend an den niederländischen Club Twente verkauft. Frühere Berichte deuten darauf hin, dass viele ausländische Spieler ukrainischer Vereine erwägen, das Land zu verlassen, da die ständigen Bombenangriffe und die Unruhe erheblichen Stress verursachen.