Rente bei Invalidität infolge des Krieges: Rechte der Zivilpersonen und Antragsverfahren

Chas Pravdy - 05 Juli 2025 06:19

Im anhaltenden Konflikt in der Ukraine sind zahlreiche Bürger durch Kampfhandlungen verletzt oder incapacitiert worden. Die ukrainische Gesetzgebung erkennt die Notlage dieser Bevölkerung an und ermöglicht es Zivilpersonen, die im Zusammenhang mit dem Krieg invalide geworden sind, eine Invaliditätsrente zu beantragen. Diese soziale Unterstützung ist in schwierigen Zeiten eine lebenswichtige Hilfe. Unabhängig vom militärischen Status können Verletzte und geschädigte Zivilpersonen die Leistungen beantragen, wenn sie die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllen. Um die Anerkennung als von Krieg verwundeter oder invalider Person zu erhalten, müssen Antragsteller beim ukrainischen Rentenfonds mehrere Dokumente einreichen: einen Antrag, einen Reisepass oder eine Geburtsurkunde (für Kinder), eine Steuer-Identifikationsnummer, Nachweise über Beschäftigung und Einkommen sowie eine Bescheinigung über die Invalidität, die durch den Krieg verursacht wurde. Zusätzlich ist ein aktuelles Foto für die Ausstellung des Rentenausweises erforderlich. Dieser Prozess eröffnet den Betroffenen nicht nur den Zugang zu finanziellen Leistungen, sondern auch zu erweiterten sozialen Garantien. Für das Jahr 2025 sind die Renten für Kriegsauswirkungen variabel, abhängig vom Grad der Behinderung: Bei der ersten Gruppe beträgt die Rente etwa 16.847 UAH, bei der zweiten etwa 13.822 UAH und bei der dritten rund 9.478 UAH. Die Auszahlung erfolgt ab dem Datum der offiziellen Feststellung der Invalidität, vorausgesetzt, der Antrag wurde innerhalb von drei Monaten gestellt. Bei späterem Antrag beginnt die Rentenzahlung ab dem Zeitpunkt der Antragstellung. Diese Entwicklung stellt eine bedeutende soziale Verbesserung für Zivilpersonen dar, die während des Krieges schwere Opfer gebracht haben, und gibt ihnen konkrete Unterstützung, um die Herausforderungen der Gegenwart zu bewältigen.

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