Neue diplomatische Kooperationsrunde: Macron und Starmer gründen die ‚Willingness Coalition‘ zur gemeinsamen Unterstützung der Ukraine
Angesichts zunehmender internationaler Spannungen und verstärkter militärischer Unterstützung für die Ukraine im Rahmen des Krieges mit Russland haben der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer die Initiative ergriffen, um eine neue Phase diplomatischer Abstimmungen einzuleiten. Das anstehende Videokonferenz-Meeting zielt darauf ab, eine ‚Koalition der Willigen‘ zu etablieren — eine Gruppe führender westlicher Politiker, die ihre Bemühungen koordinieren wollen, um den Druck auf Moskau zu erhöhen und regionale Stabilität sowie Sicherheit zu gewährleisten. Wie der Élysée-Palast mitteilte, gilt das Hauptziel dieser Verhandlungen der Koordinierung gemeinsamer Maßnahmen zur Unterstützung der Ukraine sowie der Verstärkung ihrer Verteidigungskapazitäten, insbesondere durch die Entsendung zusätzlicher Abschreckungskräfte. Dabei sollen auch Wege erörtert werden, die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsländern zu vertiefen und den diplomatischen sowie militärischen Druck auf Russland zu verstärken, um eine bedingungslose Waffenruhe durchzusetzen, die Moskau wiederholt abgelehnt hat. Es wird erwartet, dass bei dem Treffen auch ukrainische Präsident Vladimir Zelensky, der deutsche Kanzler Friedrich Merz und die italienische Premierministerin Giorgia Meloni teilnehmen. Im Mittelpunkt stehen außerdem Überlegungen zu einer möglichen Stationierung von ‚Abschreckungskräften‘ in der Ukraine nach der Beendigung der Kampfhandlungen sowie zur Verstärkung des diplomatischen Drucks auf Moskau. Macron hatte kürzlich, erstmals seit drei Jahren, ein Telefongespräch mit Wladimir Putin geführt und den russischen Führer zu einem Waffenstillstand aufgerufen. Moskau verteidigt seinen Krieg gegen die Ukraine jedoch weiterhin und bezeichnet ihn als Reaktion auf das, was Putin als die ‚westliche Politik‘ beschreibt, die seit Jahrzehnten die Sicherheitsinteressen Russlands ignoriert.