NATO-Generalsekretär fordert Flexibilität der USA bei Militärhilfe für die Ukraine

Der NATO-Generalsekretär, Jens Stoltenberg, äußerte kürzlich die Erwartung, dass die USA bei der Bereitstellung von Waffen an die Ukraine mehr Flexibilität zeigen sollten. Er betonte, dass es von entscheidender Bedeutung ist, dass die amerikanischen Lagerbestände auf einem sicheren Niveau bleiben, um die kollektive Verteidigung der Allianz zu gewährleisten. Während die US-Regierung ihre eigenen nationalen Interessen priorisiere, appellierte Stoltenberg gleichzeitig an die USA, ihre Unterstützung für die Ukraine zu intensivieren, um einen weiteren russischen Angriff abzuwehren. Diese Forderung erfolgt vor dem Hintergrund von Berichten, wonach das Pentagon vorübergehend die Lieferung einiger Luftabwehrraketen und anderer Hochpräzisionswaffen an die Ukraine pausiert haben soll, aufgrund von Bedenken, dass die US-Reservenvorräte zu sehr geschmälert wurden. Das ukrainische Verteidigungsministerium bestätigte, dass bislang keine offiziellen Mitteilungen über eine Unterbrechung oder Änderung der Hilfslieferungen eingegangen seien, während US-Vertreter jegliche Beteiligung an derartigen Entscheidungen dementierten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky führte außerdem ein Telefongespräch mit Präsident Donald Trump, um ihn dazu zu bewegen, die Waffenlieferungen wieder aufzunehmen und die militärische Unterstützung zu verstärken, um der russischen Aggression wirksam zu begegnen.