Arsenal London beendet Zusammenarbeit mit Spieler wegen Anschuldigungen von Vergewaltigung und sexueller Gewalt

Der englische Premier-League-Club Arsenal hat offiziell bekannt gegeben, die Verträge mit dem ghanaischen Mittelfeldspieler Thomas Partey aufzulösen, nachdem schwerwiegende Vorwürfe der sexuellen Gewalt gegen ihn erhoben wurden. Dieser Schritt erfolgte nach Ablauf seines Vertrags Ende Juni, woraufhin er den Klub verließ. Die offizielle Stellungnahme des Vereins war kurz und zurückhaltend: „Der Vertrag des Spielers endete am 30. Juni. Aufgrund laufender Gerichtsverfahren können wir zu diesem Fall keine Kommentare abgeben“, zitierte der BBC-Journalist Sami Mokbel. Nach Angaben britischer Medien hat die Polizei drei Frauen beschuldigt, dem 32-jährigen Fußballer multiple Übergriffe zugefügt zu haben, darunter fünf Fälle von Vergewaltigung und einen Fall sexueller Gewalt. Die Untersuchung läuft seit Februar 2022 und die Gerichtsverhandlungen sind für den 5. August angesetzt. Aufgrund der Sensibilität und Komplexität des Falls wurden bisher keine detaillierten Informationen öffentlich gemacht. Thomas Partey wechselte im Jahr 2020 von Atlético Madrid zum Arsenal. Es ist auch erwähnenswert, dass im Kader der Gunners der ukrainische Nationalspieler Oleksandr Zinchenko aktiv ist. In der vergangenen Saison gewann Arsenal die Silbermedaille in der Premier League, und man bereitet sich auf die nächste Saison vor, um die Titelchancen zu verteidigen oder zu verbessern. Es gibt zudem Gerüchte über einen möglichen Transfer von Zinchenko zu einem der großen italienischen Vereine, was die bedeutende Stellung des Klubs auf dem Transfermarkt unterstreicht.