US-Kongress fordert Wiederaufnahme der Waffenlieferungen an die Ukraine: Neue Forderungen und diplomatische Herausforderungen

In den Vereinigten Staaten haben die politischen Debatten um die Unterstützung der Ukraine im Konflikt mit Russland an Intensität gewonnen. Sechszehn Kongressmitglieder haben öffentlich den Verteidigungsminister Lloyd Austin aufgerufen, die Entscheidung zur temporären Aussetzung der Waffen- und Munitionslieferungen an die Ukraine rückgängig zu machen. Diese Maßnahme wurde von bestimmten Regierungsstellen mit Verweis auf die Notwendigkeit der Umverteilung und Neuordnung vorhandener Ressourcen getroffen. Doch die Gesetzgeber bestehen darauf, dass die Ukraine ein Recht hat und dringend Unterstützung benötigt, um ihre Souveränität und territoriale Integrität zu verteidigen. In ihrem Brief, der von führenden Demokraten und Republikanern unterzeichnet wurde, wird besonders auf die Bedeutung der Wiederaufnahme der Versorgung mit hochentwickelten Systemen wie dem Patriot (PAC-3)-Raketenabwehrkomplex, 155-mm-Artillerieschеты, GMLRS-gelenkten Raketen für die HIMARS-Systeme sowie tragbaren Stinger-Flugkörpern und Präzisionswaffen wie dem AGM-114 Hellfire hingewiesen. Sie argumentieren, dass diese Munitionen entscheidend sind, damit die Ukraine der russischen Aggression standhalten kann. Die Politiker fordern, dass Austin bis Ende des Monats eine geschlossene Sitzung abhält und schriftliche Antworten auf zentrale Fragen liefert: Welche speziellen Waffentypen wurden zurückgestellt, wohin wurden die verbleibenden Munitionen umgeleitet, und ob Pläne bestehen, Ressourcen zu anderen Militärdepots umzuleiten. Außerdem erkundigen sie sich, wie lange die ukrainischen Streitkräfte ihre aktuellen Munitionsbestände bei den derzeitigen Verbrauchsraten halten können und welche zukünftigen Bedürfnisse bestehen. Der Brief unterstreicht, dass die Unterstützung der Ukraine keine hypothetische Frage ist, sondern eine dringliche Angelegenheit. Man fordert die Rücknahme der Entscheidung, die Lieferung zu stoppen, und die Überweisung bereits im Rahmen der Präsidentschaftsmaßnahmen vorgesehenen Hilfen, darunter 3,8 Milliarden US-Dollar an Unterstützung sowie weitere 300 Millionen im Rahmen der Ukraine-Sicherheitsunterstützungsinitiative. Zudem betonen sie, dass Kongress und Regierung verpflichtet sind, die Ukraine mit modernen Verteidigungssystemen auszustatten, um auf zukünftige Konflikte vorbereitet zu sein. Abschließend haben einige demokratische Senatoren eine Untersuchung eingeleitet, die die fünfmonatige Verzögerung bei der Einführung neuer Sanktionen gegen Russland wegen dessen Aggression in der Ukraine betrifft, was die diplomatischen und militärischen Möglichkeiten in der Region zusätzlich erschwert.