Russische Streitkräfte vertiefen ihre Offensive im Gebiet Charkiw: Neue Eroberungen und gesteigerte Kampfaktivitäten

Chas Pravdy - 04 Juli 2025 08:27

Die Region Charkiw erlebt eine Eskalation der Kämpfe, während die russische Aggression seit über einem Jahr anhält. Jüngste Entwicklungen zeigen einen bedeutenden Vorstoß russischer Truppen in die nördlichen Gebiete der Region, inklusive der Ausweitung besetzter Gebiete und einer verstärkten Angriffstaktik. Laut ukrainischen Militärquellen und aktuellen Berichten konnten die russischen Streitkräfte Anfang Juli zwei Dörfer in der Nähe von Kupjansk besetzen und sich näher an die Grenze zur russischen Region Belgorod heranarbeiten. Besonders auffällig war die Einnahme des Dorfes Milowe, das nahe an der regionalen Grenze liegt und innerhalb eines kleinen strategischen Brückenkopfes liegt, den die Russen in der Region errichtet haben. Das Verteidigungsministerium der Ukraine führt dieses Gebiet als Teil des süd-slobožanschen Frontabschnitts, zusammen mit weiteren Brückenköpfen in den Bezirken Vovčansk und Lipski. Die ukrainischen Streitkräfte wehrten in der vergangenen Tageszeit mehrere Angriffe ab, während die russischen Streitkräfte mindestens acht Angriffe in diesem Frontabschnitt starteten. Besonders intensiv waren die Kämpfe bei Vovčanskikh Khutory, Odnorobivka, Vodiane, Odravne, Okhrimivka und Vilkhuvatka, wobei die Luftwaffe für Angriffe auf ukrainische Positionen eingesetzt wurde. Darüber hinaus griffen die Russen weiter nördlich vor und eroberten das Dorf Stroiivka, das in der Nähe der russischen Grenze liegt und Teil der Gemeinde Dvoritsjanska ist. Auf der Südflanke der Kupjansk-Front hat sich die russische Truppe ebenfalls an das Dorf Topoli herangearbeitet. Berichte deuten darauf hin, dass Russland in diesem Frontabschnitt nicht nur die Angriffshäufigkeit erhöht hat, sondern auch mehr Soldaten mobilisiert, was die Lage auf dieser Sektor weiter verschärft.

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