Österreichischer Außenminister fordert verstärkten Druck auf Russland nach nächtlichem Angriff auf die Ukraine

Die österreichische Außenministerin Beate Meinl-Reisinger hat den russischen Beschuss ukrainischer Städte, darunter Kyiv, in der vergangenen Nacht scharf verurteilt. Sie betonte, dass für einen echten Frieden der Druck auf Russland erheblich erhöht werden müsse, da russische Handlungen die steigende Zahl ziviler Opfer und die Zerstörung der Infrastruktur in der Ukraine verursachen. Laut ihrer Aussage haben die russischen Truppen ihre Angriffe verstärkt, seit sie öffentlich ihre Bereitschaft zu Friedensverhandlungen und einem Waffenstillstand erklärt haben. Die Ministerin hob hervor, dass die nächtlichen Angriffe besonders verheerend waren, insbesondere durch den schweren Schaden, den sie am polnischen Konsulat in Kyiv verursacht haben. Dies stelle eine weitere Aggression dar. Sie betonte, dass die einzige effektive Strategie darin bestehe, den Druck auf den Kreml zu erhöhen, um die Morde und Zerstörungen zu beenden. Zuvor hatte Polen offiziell Protest eingelegt, nachdem das Konsulat bei einem russischen Angriff am 4. Juli beschädigt wurde. Bei diesen kombinierten Angriffen wurden mehrere Ziele getroffen, darunter diplomatische Vertretungen. Laut ukrainischen Angaben führten russische Streitkräfte etwa 550 Luftangriffe durch, von denen 478 Ziele erfolgreich neutralisiert wurden. Trotzdem gab es Treffer und Trümmer, die in verschiedenen Bezirken Kyivs und anderen Städten landeten. Es ist deutlich sichtbar, dass der Angriff direkt auf die Hauptstadt abzielte, und die Folgen dieser Aktionen sind in der gesamten Ukraine spürbar. Dies unterstreicht die Dringlichkeit, den internationalen Druck auf Russland zu erhöhen, um den Friedensprozess zu beschleunigen und die Stabilität in der Region wiederherzustellen.