Nächtlicher Angriff in Kiew: Massive Schäden am polnischen Konsulat und diplomatischen Missionen

In der Nacht vom 4. Juli wurde die ukrainische Hauptstadt Kiew von einem verheerenden Angriff russischer Streitkräfte getroffen, bei dem Raketen und Drohnen eingesetzt wurden. Dieser Angriff führte zu erheblichen Zerstörungen an der städtischen Infrastruktur sowie an der diplomatischen Vertretung Polens. Das polnische Außenministerium berichtete, dass bei dem Einsatz über 550 Drohnen und Raketen genutzt wurden. Die ukrainische Luftabwehr konnte 478 bedrohliche Luftobjekte erfolgreich abschießen. Trotz der hohen Erfolgsquote blieb die Stadt nicht verschont: Trümmer fielen in fünf Bezirken Kiews, und mindestens 14 Zivilpersonen wurden verwundet, einige schwer. Besonders betroffen ist das Gebäude des polnischen Konsulats, das bei den Angriffen beschädigt wurde. Der polnische Außenminister Radosław Sikorski bestätigte auf seinen Social-Media-Kanälen, dass das diplomatische Personal, einschließlich Botschafter Łukasiewicz, unversehrt geblieben ist, doch äußerte große Sorge um die Sicherheit der Diplomaten angesichts der eskalierenden Kampfhandlungen. Er forderte die Ukraine dringend auf, moderne Luftverteidigungssysteme zu erhalten, und bat die Vereinigten Staaten, die Lieferung von Abwehrwaffen wieder aufzunehmen sowie strengere Sanktionen gegen Russland zu verhängen, das weiterhin internationales Friedensbemühungen verspottet. Die Nacht war geprägt von einer Rekordnutzung an Drohnen – über 330 Shahed-Drohnen wurden eingesetzt. Die ukrainischen Streitkräfte berichten über eine zunehmende taktische Komplexität der russischen Angriffe und einen massiven Anstieg der Drohneneinsätze. Insgesamt zeigen diese Angriffe die anhaltende Bedrohung für Kiew und die dringende Notwendigkeit moderner Luftverteidigungssysteme sowie verstärkter diplomatischer Unterstützung. Die Situation bleibt angespannt. Die ukrainische Regierung appelliert an die internationale Gemeinschaft, sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um die Verteidigung zu stärken und die Sicherheit ihrer Bürger und diplomatischen Missionen zu gewährleisten.