Nacht des Terrors in Kiew: Einsatzkräfte berichten über die Verwüstungen durch Luftangriffe auf die Hauptstadt

Chas Pravdy - 04 Juli 2025 09:28

Kiew wurde erneut Zeuge einer Nacht voller Schrecken, als russische Streitkräfte eine groß angelegte Luftattacke auf die ukrainische Hauptstadt starteten. Die Folgen dieses Angriffs waren verheerend: Wohngebäude, Bildungs-, Gesundheits- und Verkehrsstrukturen erlitten schwere Schäden, was zu einem massiven Einsatz der Rettungsdienste im ganzen Land führte. Laut Berichten des Ukrainischen Katastrophenschutzes (SESU) fand der Angriff in der Nacht statt und richtete sich gegen die Zivilbevölkerung, wodurch zahlreiche Menschen verletzt wurden. Unter den Verletzten ist ein zehnjähriges Mädchen, das sich derzeit in medizinischer Behandlung befindet. Unmittelbar nach den Angriffen wurden Einsatzkräfte in mehreren Stadtteilen mobilisiert: Solomjanskyi, Svyatoshynskyi, Shevchenkivskyi, Darnytskyi und Holosiivskyi. Es wurden umfangreiche Maßnahmen zur Brandbekämpfung, Müllbeseitigung und zur Betreuung der Opfer eingeleitet. Im Solomjanskyi-Bezirk wurde ein fünfgeschossiges Wohnhaus teilweise zerstört, und auf dem Dach eines siebenstöckigen Gebäudes entstand ein Brand auf einer Fläche von etwa 2000 Quadratmetern. Ebenso kam es zu Feuer in Lagern, einer Autowerkstatt und einem Garagenkooperativ, was zu erheblichen Infrastruktur-Schäden führte. Im Svyatoshynskyi-Bezirk waren die Schäden noch gravierender: Ein 14-stöckiges Wohngebäude wurde durch den Angriff in Brand gesetzt, mit beschädigten Fahrzeugen und noch laufenden Löscharbeiten in mehreren Nichtwohngebäuden. Im Shevchenkivskyi-Bezirk wurde ein unbewohntes achtstöckiges Gebäude im Erdgeschoss beschädigt, und Trümmer russischer UAVs fielen in Darnytskyi und Holosiivskyi. Insgesamt waren über 450 Feuerwehrleute und etwa 100 Spezialgeräte des SESU im Einsatz, um die Folgen des Angriffs zu bewältigen. Sie arbeiteten unermüdlich, um Brände zu löschen, Trümmer zu beseitigen und die Sicherheit wiederherzustellen. Bereits zuvor hatten die Rettungskräfte Fotos und Videos der Zerstörungen veröffentlicht, die durch russische Raketenangriffe im Bezirk Fastiv in der Region Kiew verursacht wurden, was die Ausmaß der Tragödie unterstreicht und die unermüdliche Arbeit der ukrainischen Einsatzkräfte dokumentiert.

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