EU scheitert erneut bei Annahme des 18. Sanktionspakets wegen Slowakeis Position

In den aktuellen diplomatischen Entwicklungen Europas wurde erneut deutlich, wie schwierig es ist, ein neues Sanktionspaket gegen Russland zu verabschieden. Am 4. Juli fand in Brüssel eine Sitzung der EU-Botschafter (Coreper) statt, bei der das lang erwartete 18. Sanktionspaket erneut auf die Agenda gesetzt wurde. Leider konnte es aufgrund der Position Slowakeis nicht verabschiedet werden, was die bestehenden Herausforderungen bei der Einigung innerhalb der Europäischen Union aufzeigt. Quellen in diplomatischen Kreisen berichteten, dass einige Vertreter Slowakeis um mehr Zeit gebeten haben, um eine endgültige Entscheidung zu treffen, mit Bezug auf interne Diskussionen und die Notwendigkeit von sorgfältiger Argumentation. Andere sagten, dass Slowakei aktiv Verhandlungen mit der Europäischen Kommission führt hinsichtlich ihrer Bedenken bezüglich der Folgen eines vollständigen Gasembargos aus Russland ab dem 1. Januar 2028. Diese Verhandlungen scheinen erste positive Ergebnisse zu bringen, sodass angenommen wird, dass das 18. Sanktionspaket in naher Zukunft doch noch verabschiedet werden kann. Die Kernfrage dreht sich um Sicherheitsgarantien für die Gasversorgung, wobei Slowakei auf Zusicherungen der Europäischen Kommission besteht, um wirtschaftliche und energiebezogene Verluste im Falle eines vollständigen Gasstopps zu minimieren. Frühere Berichte hatten vorhergesagt, dass Slowakei nach erfolgreichen Verhandlungsrunden in Bratislava am 3. Juli ihre Blockade aufheben wird. Doch momentan ist die Situation weiterhin unklar, während die Verhandlungsparteien nach einer für alle akzeptablen Lösung suchen.