Die Europäische Union erweitert Handelsmöglichkeiten für die Ukraine: Neue Quoten für landwirtschaftliche Produkte und Strom
Im Rahmen jüngster Vereinbarungen zwischen der Ukraine und der Europäischen Union wurden bedeutende Schritte unternommen, um die Exportchancen ukrainischer Produzenten auf dem europäischen Markt zu erweitern. Die EU hat beschlossen, die Quoten für den Import bestimmter Kategorien landwirtschaftlicher Produkte aus der Ukraine zu erhöhen, um die Handelskooperation zu stärken und die ukrainischen Bauern in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen. Laut den neuen Abkommen wurde die Quota für ukrainischen Weizen von 1 auf 1,3 Millionen Tonnen angehoben, was den ukrainischen Herstellern ermöglicht, ihre Exportmengen nach Europa auszubauen. Ebenso stiegen die Importmengen für Zucker von 20.000 auf 100.000 Tonnen, Gerste von 350.000 auf 450.000 Tonnen und Geflügelfleisch von 90.000 auf 120.000 Tonnen. Diese Maßnahmen sind Teil eines aktualisierten Handelsabkommens, das Ende Juni zwischen der EU und der Ukraine unterzeichnet wurde und 40 verschiedenen Warengruppen abdeckt. Es steht noch die offizielle Genehmigung durch die Mitgliedstaaten der EU aus. Außerdem hat die EU die maximale Kapazität für den Export von Strom aus der Ukraine und Moldawien in europäische Länder auf nunmehr bis zu 900 MW erhöht. Dieser Schritt ist entscheidend für die Stärkung der Energieversorgungssicherheit und die Integration des ukrainischen Energiesystems in das europäische Netzwerk. All diese Initiativen zielen darauf ab, den ukrainischen Export zu fördern und die Handelsbeziehungen angesichts der aktuellen Herausforderungen sowie globaler Trends zu vertiefen.