Merkel offenbart Einblicke in ihre Beziehung zu Trump und deren Einfluss auf Handelspolitik

Die ehemalige deutsche Kanzlerin Angela Merkel gewährt in ihren Memoiren einen ausführlichen Einblick in die komplexen Beziehungen zu dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Besonders hervorzuheben ist eine Episode im März 2017, als Trump sich weigerte, ihr vor laufender Kamera die Hand zu geben, während eines offiziellen Treffens. Merkel beschreibt, dass Trump offenbar auf Aufmerksamkeit abzielte, sich provokant verhielt, um als unberechenbarer und auffälliger Führer ins Rampenlicht zu treten. Sie erinnert sich, dass dieses Ereignis für sie ein Symbol seines Wunschs war, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen und das öffentliche Narrativ aktiv zu steuern. Später, im privaten Rahmen, gaben sie sich dann doch die Hand, doch dieses Erlebnis hat sie tief geprägt. Sie betont zudem, dass Trump ähnliche Taktiken auch bei der Handelspolitik anwendet, was bei ihr Zweifel an einem positiven Ergebnis für die USA aufkommen lässt. Auszug aus ihren Memoiren, veröffentlicht vom deutschen Wochenmagazin Die Zeit, zeigt, dass Trump eine Denkweise habe, die an einen Baumeister oder Unternehmer erinnere, der alles aus der Perspektive eines Geschäftsmannes beurteile. Zudem hebt sie hervor, dass er bereits damals eine starke Bewunderung für den russischen Diktator Vladimir Putin zeigte, was sein international-politisches Verhalten beeinflusst und seine unberechenbare Art erklärt.