Hamas fordert Garantien im Zuge neuer Verhandlungsbemühungen über Waffenruhe in Gaza

Im Zentrum der jüngsten diplomatischen Bemühungen, den Konflikt im Gazastreifen beizulegen, steht die komplexe Forderung Hamas' nach Sicherheiten, dass das neue US-Angebot für eine Waffenruhe nicht nur eine vorübergehende Pause darstellt, sondern letztlich zum lang ersehnten Ende der Kampfhandlungen führt. Quellen nahe der palästinensischen Gruppe berichten, dass Hamas beabsichtigt, bis Freitag, den 4. Juli, auf das Angebot zu antworten. Bereits jetzt ist jedoch klar, dass die von Hamas gestellten Bedingungen äußerst strenge sind und erhebliche Garantien erfordern. Medien berichten, dass israelische Vertreter hohe Chancen auf eine Einigung sehen, die die Freilassung von Geiseln sowie die Beendigung der seit über 21 Monaten andauernden Kämpfe einschließt. Zudem deuten hochrangige Quellen darauf hin, dass die Parteien bereits Details und den Ablauf der Verhandlungen diskutieren, wobei das Hauptproblem die Sicherstellung von Garantien und Verpflichtungen ist, damit die Waffenruhe dauerhaft Bestand hat. Im Falle einer positiven Antwort von Hamas werden israelische Delegationen voraussichtlich an indirekten Gesprächen teilnehmen, die möglicherweise in Ägypten oder Katar stattfinden – Ländern, die als Vermittler in diesem komplexen diplomatischen Spiel auftreten. Der Plan sieht einen schrittweisen Austausch vor: die Freilassung von zehn lebenden israelischen Geiseln sowie die Rückgabe der Leichen von 18 weiteren im Tausch gegen palästinensische Häftlinge in israelischen Gefängnissen. Derzeit verbleiben etwa 50 Geiseln in Gaza, von denen schätzungsweise etwa 20 noch am Leben sind. Die Verantwortlichen bestätigen außerdem, dass die Vorbereitung für die Unterzeichnung des Friedensabkommens bereits abgeschlossen ist und alle Verhandlungsinstrumente bereitstehen. Bereits Anfang Juli hatte US-Präsident Donald Trump Israel und Hamas zu einer schnellen Konfliktlösung aufgerufen, eine Einigung über eine 60-tägige Waffenruhe bekannt gegeben, um die Freilassung einiger Geiseln zu erleichtern und die Spannungen in der Region zu senken. Trump warnte davor, dass das Ignorieren dieser Vorschläge die Lage nur verschlimmern werde.