Entwicklung der Unterstützung für die Ukraine: Werden die Lieferungen aus den USA gestoppt oder nicht?
In Kiew wird weiterhin intensiv über die Berichte diskutiert, die auf eine mögliche Aussetzung der US-Militärhilfe für die Ukraine hindeuten. Einerseits behaupten ukrainische Regierungsvertreter, Washington habe angeblich alle Waffenlieferungen gestoppt, einschließlich Munition für Luftabwehrsysteme und Ersatzteile. Andererseits dementieren die US-Behörden diese Berichte energisch und versichern, dass die Unterstützung weiterhin fortgesetzt wird. In Kiew gibt es sogar den Verdacht, dass diese Diskrepanzen als Teil politischer Spiele oder interner Manöver der Trump-Administration gesehen werden könnten, die offenbar darauf abzielt, politische Zugeständnisse von der Ukraine zu erzwingen. Bereits Anfang März gab es ähnliche Spekulationen, und nun werden sie wieder aufgegriffen. Experten weisen darauf hin, dass in Zeiten, in denen die USA die militärische Unterstützung – insbesondere Munition für die Luftverteidigung – aussetzen oder reduzieren, die Unterstützung für die Ukraine wahrscheinlich schwächer wird. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass im aktuellen Haushaltsentwurf, der durch den Kongress geht, keine Mittel für die bereits geplante Hilfe an Kiew vorgesehen sind. US-Politiker warnen, dass im Haushaltsjahr 2026 die bisher vorgesehenen Beträge für die Ukraine noch weiter gekürzt oder ganz gestrichen werden könnten. Kiev reagiert zurückhaltend und erklärt, die Situation derzeit zu klären, um die nächsten Schritte zu bestimmen. Präsident Zelensky betont, dass die Ukraine die Sicherheit ihrer Bürger gewährleisten muss, und versichert, dass die Untersuchung der Unterstützung fortgeführt wird. Es seien jedoch noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen worden.