Ehemaliger Besatzungsbürgermeister von Luhansk bei Explosion in der Nähe seines Hauses getötet

Chas Pravdy - 03 Juli 2025 16:32

In der Stadt Luhansk, die seit Jahren weitgehend unter pro-russischer Kontrolle steht, ereignete sich ein mysteriöser und tragischer Vorfall. Am Morgen des 3. Juli kam es in der Taras-Schewtschenko-Straße zu einer Explosion vor einem Gebäude, das dem ehemaligen „Bürgermeister“ der Besatzungsverwaltung, Manolis Pilavov, gehörte. Diese Person spielte eine zentrale Rolle innerhalb der pro-russischen Besatzungsstrukturen in der Region und führte die Stadt fast neun Jahre lang seit 2014. Durch die Explosion wurde der Eingang des Gebäudes vollständig zerstört, und die Druckwelle schleuderte Menschen mehrere Meter zurück. Bei dem Vorfall wurden außerdem drei weitere Personen verletzt. Berichten russischer Telegram-Kanäle Mash und Baza zufolge befand sich die Sprengladung in einer Tasche einer Frau, die sich den Türen näherte. Das russische Investigativkomitee hat bereits eine Strafanzeige wegen vorsätzlichen Totschlags eingeleitet. Der ehemalige Bürgermeister von Luhansk, 61 Jahre alt, der auch Präsident des lokalen Fußballverbands war und Mitglied der Partei der Regionen, bleibt eine bedeutende Figur in Verbindung mit der Besetzung und Zerstörung der Stadt. Sein Tod ist ein weiterer bedauerlicher Beweis für die angespannte und komplexe Lage in der Region, die weiterhin internationale Aufmerksamkeit auf sich zieht.

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