DIM-Unternehmen entlässt Marketing-Expertin, die 44 Millionen UAH für Vizepremier Chernihov hinterlegt hat: Details des Skandals

Der ukrainische Kommunikationssektor ist in Aufruhr, nachdem ein jüngster Skandal die Firma DIM ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt hat. Das Unternehmen geriet in die Schlagzeilen, weil eine beträchtliche Kautionszahlung für einen der einflussreichsten Politiker des Landes – den Vizepremier Oleksii Chernihov – geleistet wurde. Nach einer offiziellen Erklärung des Unternehmens war Daria Bedia, eine ehemalige Marketing-Fachfrau bei DIM, verantwortlich für die Einzahlung von 44 Millionen Hryvnias für die Kaution während eines laufenden Ermittlungsverfahrens hinsichtlich ihrer Verbindungen zu dem Politiker. Das Unternehmen hat jedoch jegliche Beteiligung an dieser Finanztransaktion bestritten und betont, dass die Entscheidung rein persönlicher Natur war. Aktuell wurde Bedia von ihrer Position entlassen, und eine interne Untersuchung läuft, um alle Umstände vollständig aufzuklären. Das Unternehmen hob hervor, dass es stets hohen ethischen Standards folgt und bereit ist, weitere disziplinarische und rechtliche Maßnahmen zu ergreifen, abhängig von den Ergebnissen der Untersuchung. Daria Bedia war die Leiterin für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit bei der DIM-Gruppe, einem der führenden ukrainischen Immobilienentwickler mit Fokus auf den Bau und die Verwaltung von Wohn- und Büroimmobilien in Kiew und Umgebung. Sie lehnte es ab, sich zu ihrer Kautionszahlung zu äußern. Die Situation hat bereits breite mediale und politische Debatten ausgelöst. Zuvor hatten ukrainische Medien berichtet, dass auch Chernihovs Ehefrau und weitere Einheiten zur Kautionsüberweisung beigetragen hatten, was die Ermittlungen weiter erschwert. Die Untersuchungen laufen weiter, und die Gesellschaft erwartet neue Entwicklungen, da dieser Fall zahlreiche Fragen zu Transparenz und Integrität in der ukrainischen Politik aufwirft.