US-Außenministerium bestreitet Einfluss auf Entscheidungen zur Ukraine-Hilfe: Was steckt wirklich dahinter?

Die Welt verfolgt aufmerksam die Entwicklungen rund um die militärische Unterstützung der USA für die Ukraine. Das US-Außenministerium beteuert jedoch öffentlich, dass es keine direkte Rolle bei den Entscheidungen zur Versorgung der ukrainischen Streitkräfte mit Waffen und militärischer Ausrüstung spielt. Die Sprecherin des Außenministeriums, Tammy Bruce, erklärte, dass der Schwerpunkt der Behörde auf Diplomatie liege, nicht auf der Entscheidung über Waffenlieferungen. Auf die Frage, welche Rolle das Ministerium im Kontext der Berichte über eine mögliche Aussetzung der militärischen Unterstützung an die Ukraine spiele, betonte sie, dass solche Entscheidungen dem Verteidigungsministerium vorbehalten seien. Bruce hob hervor, dass die Trump-Regierung ihr Hauptanliegen auf die diplomatische Beilegung des Russland-Ukraine-Konflikts setzt, durch Verhandlungen und sofortigen Waffenstillstand. Sie fügte hinzu, dass die Entscheidung, die Hilfe zu pausieren, vom Pentagon getroffen wurde, basierend auf internen Bewertungen der Lagerbestände und Sicherheitsüberlegungen. Gleichzeitig stellte sie klar, dass die Meldungen, wonach ukrainische Vertreter von den Medien von einer Unterbrechung der Unterstützung erfahren haben sollen, nicht die volle Wahrheit widerspiegeln. Einige ukrainische Personen könnten diese Information aus Nachrichtenmedien erhalten haben, doch die offiziellen Kommunikationskanäle zwischen den USA und der Ukraine blieben offen. Es wurde nicht angegeben, wer genau die Nachricht übermittelt haben soll, aber Bruce betonte, dass solche Gespräche angesichts des strategischen Interesses der USA an der Unterstützung der Ukraine von hoher Bedeutung seien. Berichten zufolge hat das Pentagon in der vergangenen Woche vorübergehend die Lieferung bestimmter Luftabwehrraketen und hochpräziser Munition eingestellt, aus Sorge vor Erschöpfung der US-Lagerbestände. Die ukrainische Seite dementierte, offizielle Hinweise auf Änderungen oder Verzögerungen bei den Lieferungen erhalten zu haben. Präsident Zelensky erklärte, dass die Ukraine in engem Austausch mit den amerikanischen Partnern auf Arbeitsebene stehe, um die Details hinsichtlich der militärischen Unterstützung zu klären. Der NATO-Generalsekretär, Mark Rutte, äußerte Verständnis für die US-Politik, den eigenen Interessen Priorität einzuräumen, forderte jedoch gleichzeitig, die militärische Unterstützung für die Ukraine weiterhin fortzusetzen, da dies eine strategische Priorität der Allianz ist.