Ukrainische Verteidiger vereiteln 77 russische Angriffe auf strategische Frontabschnitte

Mit unermüdlichem Einsatz und hoher Kampffähigkeit setzen die ukrainischen Streitkräfte ihre Verteidigung gegen groß angelegte feindliche Offensiven fort. Laut den Angaben des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte konnten die Verteidiger in den letzten 24 Stunden 77 Angriffversuche der russischen Streitkräfte abwehren, die darauf abzielten, wichtige Positionen, insbesondere in den Richtungen Pokrovske und Novopavlivske, zu erobern. Insgesamt gab es 171 Gefechte, was die Intensität der Kämpfe und die Entschlossenheit der ukrainischen Truppen widerspiegelt, jeden Zentimeter ihres Territoriums zu halten. Besonders heftig waren die Kämpfe in den Gebieten Nord-Slobozhanshchyna und Kursk, wo der Feind 19 Zusammenstöße durchführte, dabei Luftwaffe und Artillerie einsetzte, mehr als 24 gelenkte Bomben abwarf und über 300 Artillerieangriffe führte, darunter auch Angriffe mit Mehrfachraketensystemen. Im Süden blieb die Lage spannend, da der Feind 16 Angriffe in den Regionen Vovchansk, Zelene, Miloove und weiteren Ortschaften in der Region durchführte. Die Verteidiger konnten außerdem über acht Angriffe im Bereich Kupiansk abwehren und so verhindern, dass der Feind in Gebieten wie Radyvka, Stepova Novoselivka und Zelenyi Hai vordringt. An der Lyman-Front verteidigten ukrainische Streitkräfte 18 Angriffe gegen ihre Stellungen nahe Kovanok, Novyi Myr und anderen Schlüsselpositionen. Ebenso widerstand die ukrainische Verteidigung bei den Angriffen in den Bereichen Severodonetsk und Kramatorsk, insbesondere in der Nähe von Bilorivka und Chasiv Yar, und verhinderte so einen Vormarsch des Feindes. In den Richtungen Torezk und Pokrovske wurde mehreren Angriffen erfolgreich widerstanden, vor allem in den Gebieten Leoniivka und Myronivka. Die ukrainischen Verteidiger konnten auch in den Regionen Novopavlivka und Orikhiv standhalten, obwohl die Angriffe des Feindes massiv waren. Im Süden kam es in den Gebieten in der Nähe von Perebudova, PidDubne und anderen Ortschaften zu schweren Kämpfen, bei denen die russischen Streitkräfte erhebliche Verluste bei Personal und Ausrüstung erlitten. Auf den Frontlinien in Huliaipole und Prydniprovsk wurden hingegen keine aktiven Kampfhandlungen gemeldet, und es gibt keine Anzeichen für offensive Gruppierungen des Feindes an den Fronten von Volyn und Polissia. Insgesamt setzen die ukrainischen Streitkräfte ihre Bemühungen fort, die Kampfkapazitäten des Gegners systematisch zu schwächen – indem sie seine Logistik und offensive Fähigkeit hinter den feindlichen Linien untergraben. Dies trägt maßgeblich zur Stärkung der ukrainischen Verteidigung bei und verringert die Wahrscheinlichkeit groß angelegter Offensivoperationen des Feindes.