Republikaner im Kongress erreichen höchsten Unterstützungsgrad seit einem Jahrzehnt — Umfrageergebnisse

Chas Pravdy - 02 Juli 2025 13:25

Laut aktuellen Ergebnissen des NPR/PBS News/Marist-Meinungsforschungsinstituts haben die amerikanischen Wähler den Republikanern im Kongress erstmals seit langer Zeit eine so hohe Zustimmung ausgesprochen wie nie zuvor. Die Umfrage, die Ende Juni abgeschlossen wurde, zeigt, dass 36 % der registrierten Wähler die Arbeit der republikanischen Abgeordneten im Kongress gutheißen — das ist der höchste Wert seit 2011, dem Jahr, in dem Soziologen diese Frage erstmals systematisch stellten. Dieser erheblich gestiegene Wert um 10 Punkte im Vergleich zur Umfrage im Februar 2024, bei der nur 26 % der Wähler die Arbeit der Republikaner positiv bewerteten, markiert einen bedeutenden Meinungsumschwung. Historisch gesehen erreichte die Zustimmung 2015 mit 33 % ihren Höchststand, während sie im August desselben Jahres auf nur 19 % fiel. Die Umfrage hebt zudem einen deutlichen Rückgang der Unterstützung für die Demokraten hervor: Nur noch 27 % der registrierten Wähler sind mit deren Arbeit im Kongress zufrieden, das sind 12 Punkte weniger als im Februar 2024. Im März 2021 lag die Zustimmung für die Demokraten bei rekordverdächtigen 41 %, was seit Beginn der Umfragen 2011 das niedrigste Niveau ist. Die Unterstützung innerhalb der demokratischen Partei ist dabei relativ niedrig: Nur 44 % der Demokraten unterstützen ihre Partei bei der Arbeit im Kongress, während 43 % dies ablehnen. Bei den Republikanern ist die Unterstützung deutlich höher: 73 % befürworten die Arbeit ihrer Partei, nur 15 % sind dagegen. Unter unabhängigen Wählern sind die Meinungen gespalten: 25 % befürworten die Republikaner, 20 % unterstützen die Demokraten. Die Umfrage, die vom 23. bis 25. Juni mit 1381 Erwachsenen durchgeführt wurde, weist eine Fehlertoleranz von 2,9 % auf. Zudem sank die Zustimmung für Präsident Trump laut einer Economist/YouGov-Umfrage auf ein historisch niedrigeres Niveau, was mit seiner Entscheidung, die USA in Konflikte im Nahen Osten einzubinden, zusammenfällt. Seine Unterstützung ist um 14 Punkte gefallen, nur noch 40 % der Befragten bewerten seine Arbeit positiv, während 54 % sie ablehnen.

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