Reaktionen von NATO und USA auf die Aussetzung der Militärhilfe für die Ukraine: Führungsansichten zur zukünftigen Unterstützung

Chas Pravdy - 02 Juli 2025 17:49

Nach der jüngsten Ankündigung der US-Regierung, die vorübergehend die Lieferung einiger militärischer Hilfsgüter an die Ukraine zu stoppen, beobachtet die internationale Gemeinschaft aufmerksam die Stellungnahmen und Positionen der wichtigsten Verbündeten. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg äußerte sein Verständnis für die strategischen Prioritäten Washingtons, betonte aber gleichzeitig die dringende Notwendigkeit, die Ukraine im aktuellen Konflikt zu unterstützen. Laut Stoltenberg hat das Recht der USA, bei der militärischen Hilfe Prioritäten zu setzen, jedoch benötigt die Ukraine kurzfristig eine maximale Unterstützung, insbesondere bei Munition und Luftverteidigungssystemen. Er erinnerte daran, dass bei dem NATO-Gipfel in der letzten Woche die ukrainischen und amerikanischen Präsidenten ausführlich über Luftverteidigungssysteme und andere Verteidigungsmaßnahmen gesprochen haben. Der NATO-Generalsekretär hob außerdem hervor, dass europäische Staaten ihre Verteidigungsausgaben erhöhen und die Unterstützung für die Ukraine ausbauen, aber ohne direkte Hilfe der USA seien bedeutende Erfolge schwer zu erzielen. „Erfahrungsgemäß ist die Stabilität im Krieg und die langfristige Sicherheit Europas und der USA eng miteinander verbunden“, unterstrich Stoltenberg. Wichtig ist zudem, dass am 1. Juli das Weiße Haus offiziell bestätigte, dass das Pentagon wegen erschöpfter Bestände die Lieferung bestimmter hochpräziser Munitionen und Raketensysteme an die Ukraine vorübergehend gestoppt hat. Die Ukraine gab an, keine offiziellen Mitteilungen über eine Aussetzung oder Änderungen im genehmigten Lieferplan erhalten zu haben. Das Unterstützungniveau und das gegenseitige Verständnis unter den Verbündeten bleiben zentrale Faktoren für die zukünftige Entwicklung dieses Konflikts.

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