Mögliche Änderungen bei Mobilmachungszuschlägen für Teilnehmer des « Vertrag 18-24 »-Programms: Was Ukrainer wissen sollten

Chas Pravdy - 02 Juli 2025 04:27

Angesichts des anhaltenden Kriegszustands und der allgemeinen Mobilmachung in der Ukraine gewinnt die Frage der Aussetzungsfristen im Wehrdienst an besonderer Bedeutung für junge Reservisten. Derzeit gelten für Männer im Alter von 18 bis 60 Jahren Verpflichtungen, bei denen sie Militärladungen erhalten. In den letzten Monaten haben jedoch im Verteidigungssektor neue Mechanismen Einzug gehalten, die es den Betroffenen ermöglichen sollen, ihre Mobilisierung zu verschieben. Besonders betroffen sind die Teilnehmer des sogenannten « Vertrag 18-24 », das sind junge Menschen, die zwischen 18 und 24 Jahren einen Dienstvertrag mit den ukrainischen Streitkräften abschließen. Laut dem Verteidigungsministerium planen die Gesetzgeber, bestehende Gesetze so zu ändern, dass diesen jungen Freiwilligen eine 12-monatige Frist zur Verzögerung der Mobilmachung garantiert wird. Der entsprechende Gesetzesentwurf, bereits vom Kabinett genehmigt und vom Verteidigungsministerium entwickelt, wird es den jungen Soldaten ermöglichen, nicht nur den Dienst zu absolvieren, sondern auch die Zeit für Erholung, psychologische und physische Rehabilitationsmaßnahmen zu nutzen. Diese gesetzlichen Änderungen, wenn sie verabschiedet werden, beseitigen Unsicherheiten, die bisher bei Absolventen oder ehemaligen Soldaten bestanden haben, die erneut einberufen werden konnten, ohne klare Garantie. Die Einführung dieser Reformen wird die Verteidigungsfähigkeit des Landes stärken und den jungen Ukrainern eine bessere Zeitplanung für Ausbildung, Beruf und persönliche Entwicklung ermöglichen. Zudem schafft die Gesetzesrevision einen klaren rechtlichen Rahmen, der die Rechte der Reservisten schützt und unrechtmäßige oder wiederholte Mobilisierungen verhindert, was die nationale Widerstandskraft erhöht.

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