Kiewer Polizei verhaftet Schützen, der auf das Auto einer Freiwilligen mit Kind an Bord schoss: Neue Details und rechtliche Einschätzung

In der ukrainischen Hauptstadt Kyiv ereignete sich ein äußerst beunruhigender Vorfall, der Gewaltanwendung und Waffengebrauch beinhaltete und in der Öffentlichkeit Besorgnis hervorruft. Am 30. Juni öffnete ein unbekannter Täter das Feuer auf das Fahrzeug der Freiwilligen Viktoria Dvoretskaya, das sich im Stadtteil Podil bewegte. Bei diesem Angriff wurde erheblicher Schaden am Fahrzeug verursacht, doch das Beunruhigendste ist, dass zu diesem Zeitpunkt ein Kind im Auto war, was die Gefahr für den jungen Passagier deutlich erhöhte. Alles geschah unerwartet: Ein Radfahrer, der hinter dem Auto fuhr, zog plötzlich eine Pistole und feuerte mehrere Schüsse in das Heck des Wagens, bevor er schnell flüchtete. Es stellte sich heraus, dass der Täter wahrscheinlich eine Luftdruckwaffe benutzte, die den hinteren Teil des Autos durchschlug und das Leben des Kindes gefährdete. Viktoria Dvoretskaya, eine engagierte Aktivistin und Freiwillige, berichtete in sozialen Medien, dass sie keine Konflikte mit dem Täter gehabt habe und sein Verhalten nicht erklären könne. Durch die Überwachungskameras gelang es den Einsatzkräften, den Täter schnell zu identifizieren und festzunehmen — es handelte sich um einen 46 Jahre alten Kiewer. Nach sorgfältigen Ermittlungen wurde die Polizei in der Lage, den Mann zu verhaften, der in der Nähe mit seinem Fahrrad unterwegs war. Der mutmaßliche Auslöser des Konflikts soll ein kleiner Vorfall gewesen sein: Ein anderer Fahrer, der einen Fluss mit Wasser übersprang, wurde nassgespritzt. Die heftige Reaktion des Mannes — Schläge an das Fahrzeug und seine Verfolgung — eskalierte schließlich in Gewalt mit Waffen. Die Polizei beschlagnahmte die verwendete Waffe, und gegen den Verdächtigen wird eine Anklage wegen Rowdytums unter Verwendung einer Waffe vorbereitet. Nach ersten Erkenntnissen sieht die Anklage eine Verfolgung im Rahmen von Artikel 296 Abschnitt 4 des ukrainischen Strafgesetzbuches vor — vorsätzliche Rowdytat im Zusammenhang mit einer Waffe, die mit drei bis sieben Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden kann. Derzeit befindet sich der Fall in der präprozessualen Ermittlungsphase unter Leitung des Bezirksbüros der Staatsanwaltschaft in Podil. Obwohl der Vorfall nicht unmittelbar mit der freiwilligen Tätigkeit der Opfer in Zusammenhang steht, gilt die Tat als schwerwiegend, da sie bewusst unter Einsatz einer Waffe begangen wurde und ein Kind im Fahrzeug war. Es ist wichtig zu betonen, dass die ukrainische Gesetzgebung strenge Strafen vorsieht, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die Behörden setzen alles daran, die Sicherheit der Bürger zu erhöhen und bei jeglicher Form von Gewalt und Waffenmissbrauch rigoros vorzugehen.