Kellogg weist Behauptungen über Lukaschenkos Zusagen bezüglich ukrainischer Angriffe auf Russland zurück: Detaillierter Überblick zu den Ereignissen in Minsk

Der US-amerikanische Sonderbotschafter für die Ukraine, Keith Kellogg, hat offziell widerrufen, dass er Medienberichten zufolge Lukaschenko, dem belarussischen Machthaber, die Zusage gemacht haben soll, ukrainische Angriffe auf russisches Territorium zu begrenzen. In einer Erklärung, die er auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) veröffentlicht hat, betonte Kellogg, dass diese Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen seien und die Inhalte seiner Gespräche nicht korrekt widerspiegeln. Laut Kellogg ging es in dem Treffen in Minsk am 21. Juni ausschließlich um einen vollständigen und bedingungslosen Waffenstillstand. Jegliche Einschränkungen für die Handlungen Kiews seien nur im Austausch für reciprocace Maßnahmen Moskaus möglich, so Kellogg. Er betonte weiterhin, dass er nie über die Fortsetzung des Krieges durch die Ukraine oder eine Beschränkung der Kriegführung gesprochen habe. Das Treffen in Minsk führte kurz darauf zur Freilassung mehrerer politischer Gefangener, darunter Sergej Tikhonovsky, der 2021 zu 18 Jahren Haft verurteilt wurde. Außerdem wurden der Blogger Igor Losik und mindestens zwölf andere Personen entlassen. Minsk gab an, dass diese Freilassungen auf Wunsch des damaligen US-Präsidenten Donald Trump erfolgten, eine offizielle Bestätigung seitens der USA liegt jedoch nicht vor. Die Ereignisse riefen eine hitzige internationale Debatte hervor und warfen Fragen zum wahren Motiv und den politischen Hintergründen dieser Entscheidungen auf.