In Cherkasy wurde Student wegen Unterstützung russischer Angriffe und Spionage für Russland festgenommen

Chas Pravdy - 02 Juli 2025 11:28

In Cherkasy haben ukrainische Sicherheitskräfte einen 20-jährigen Studenten einer örtlichen Universität festgenommen, der an der Koordinierung russischer Raketen- und Drohnenangriffe auf die Region beteiligt war. Nach Angaben der Ermittler suchte der junge Mann aktiv nach potenziellen Zielen und Einschlagsstellen, fungierte dabei als Informationsmittler für die russischen Streitkräfte. Zu seinen Aufgaben gehörte die Erstellung detaillierter Fotoberichte über Infrastruktur- und strategische Objekte, die es den Russen ermöglichten, ihre Angriffe gezielter durchzuführen. Es wurde festgestellt, dass er zuvor in Lugansk lebte, aber vor dem groß angelegten Einmarsch bereits nach Cherkasy gezogen war, wo er begann, über den populären Messaging-Dienst Telegram mit russischen Agenten zu kommunizieren, in der Hoffnung auf ''leichtes Geld''. Er wurde von den Russen rekrutiert und erhielt wichtige Aufgaben – darunter die Suche nach Positionen ukrainischer Radarsysteme, um bei der Vorbereitung komplexer Luftangriffe zu helfen. Zudem spionierte er das regionale Polizeipräsidium aus und versuchte, den Schutz des äußeren Perimeters und die Bereitschaft der Sicherheitskräfte zu bewerten. Das ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) entdeckte ihn in einer frühen Phase seiner Aufklärungsaktivitäten; bei Hausdurchsuchungen wurde ein Telefon sichergestellt, das einen vorbereiteten Bericht für den FSB enthielt. Gegen ihn wurde wegen Landesverrats ermittelt, er droht lebenslange Haftstrafe mit Vermögenskonfiskation. Zuvor hatten ukrainische Behörden einen weiteren russischen Agenten in Charkiw festgenommen, der versuchte, eine mit Sprengstoff präparierte Scooter an ukrainische Verteidiger zu übergeben, wobei die Explosionen durch die Russen ausgelöst wurden, während zwei Soldaten in der Nähe des Fahrzeugs waren.

Informationsquelle