Eurokurs: Der Aufwärtstrend wird voraussichtlich länger anhalten als erwartet

Chas Pravdy - 02 Juli 2025 14:35

Der Euro in der Ukraine setzt seine Aufwärtsbewegung fort, und Experten prognostizieren, dass dieser Trend noch längere Zeit andauern wird, als ursprünglich angenommen. Hauptgrund für die anhaltende Wertsteigerung des Euro ist die stabile Entwicklung gegenüber dem US-Dollar auf den globalen Märkten, wobei die europäische Währung kontinuierlich und schrittweise gewinnt. Diese Entwicklung wird durch verschiedene internationale Faktoren beeinflusst, darunter die erhöhten Tarifkonflikte zwischen den USA und der Europäischen Union sowie die Erwartungen, dass die Europäische Zentralbank ihre Geldpolitik nicht lockern wird und die Zinssätze auf einem stabilen Niveau hält. Zusätzlich tragen globale wirtschaftliche Unsicherheiten, insbesondere die unberechenbare Politik Donald Trumps, zur Schwächung des Dollars bei, wodurch der Euro weltwirtschaftlich an Wert gewinnt. Als Ergebnis steigt der Euro nicht nur in der Ukraine, sondern weltweit, und diese Tendenz dürfte anhalten, solange die USA ihre wirtschaftspolitische Unsicherheit nicht reduzieren. Auf dem ukrainischen Devisenmarkt bleibt die Nachfrage nach dem Euro begrenzt, und die Nationale Bank der Ukraine greift bislang kaum ein, um Kursschwankungen zu glätten, da die wirtschaftliche Lage des Landes weiterhin angespannt ist. Die finanziellen Schwierigkeiten des Finanzministeriums bei der Umsetzung des Staatshaushalts verringern zudem die Wahrscheinlichkeit, den Hrywnja künstlich abzuwerten. Experten versichern, dass kein plötzlicher Zusammenbruch des Hrywnja zu erwarten ist; vielmehr wird die Währung voraussichtlich stabil dem im Haushalt vorgesehenen Kurs von 45 UAH pro Dollar folgen. Am 2. Juli setzte die ukrainische Zentralbank den Wechselkurs auf 49,40 UAH für einen Euro fest, was eine Erhöhung um 40 Kopeken gegenüber dem Vortag bedeutet. Gleichzeitig sind die Dollarpreise an den internationalen Märkten auf Mehrjahrestiefs gefallen, teilweise beeinflusst durch Abstimmungen in den USA zu den Steuergesetzen und Zöllen von Donald Trump.

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