Putins neue Kriegsstrategie: Wie der Kreml Demokratien durch soziale Medien und Politik infiltriert

Chas Pravdy - 01 Juli 2025 11:32

Im Jahr 2022 erlebte die Welt eine der größten militärischen Aggressionen — den Einmarsch Russlands in die Ukraine, der weitreichende Zerstörungen, menschliches Leid und bedeutende geopolitische Veränderungen in Europa und weltweit verursachte. Doch neben klassischen militärischen Operationen entwickelt der Kreml aktiv neue Formen des Einflusses und der Destabilisierung — Cyber-Manipulationen, Propaganda, Eingriffe in innere politische Prozesse, insbesondere durch Plattformen sozialer Medien. Bereits 2024 stand Russland erneut in der Kritik, weil es sich in die politische Lage Rumäniens einmischte, wobei es durch Manipulationen, Bestechung und großskalige Informationskampagnen auf TikTok, Telegram und anderen Kanälen versuchte, seinen Einfluss in der Region zu vergrößern und stabile Demokratien zu spalten. Analysen zeigen, dass diese Aktionen darauf abzielen, das Vertrauen in westliche Institutionen zu untergraben und pro-Putin-Kandidaten zu unterstützen, die bereit sind, Kreml-Interessen zu fördern und die Einheit von NATO und EU zu destabilisieren. Erfahrene US-Botschafter, die lange in der Region tätig waren, warnen: Dieser moderne Krieg ohne Einsatz von Panzern ist eine gefährliche Herausforderung für die Demokratie. Das Beispiel Rumäniens zeigt, wie wichtig es ist, schnell und entschlossen auf Eingriffe zu reagieren, um keinen Triumph für den Kreml zuzulassen. Virtuelle Angriffe und politische Manipulation sind jetzt neue Schlachtfelder im Kampf um die Meinungen und Herzen der Bürger. Der Krieg Puttens geht über den militärischen Einsatz hinaus — er findet auch im Cyberraum und in der Informationswelt statt. Es ist essenziell, wachsam zu sein, denn der Konflikt, den Putin entfesselt, ist eine fortdauernde Auseinandersetzung um Wahrheit und Freiheit, deren Zerstörung er durch Lügen und Desinformation gezielt anstrebt.

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