Intensive Nacht in Luhansk: Russische Logistik brennt unter ukrainischem Angriff

In der temporär besetzten Stadt Luhansk, die unter Kontrolle russischer Streitkräfte steht, kam es in den frühen Morgenstunden des 1. Juli zu einer Serie heftiger Explosionen, die die Stadt erschütterten und die Effektivität der russischen Logistik infrage stellten. Erste Berichte deuten darauf hin, dass in der Nacht mehrere bedeutende Infrastruktur-Einrichtungen getroffen wurden, darunter Logistikzentren der russischen Armee sowie möglicherweise Öllager innerhalb der Stadt. Diese Attacken scheinen eine Reaktion auf frühere Angriffe auf Anlagen in dem besetzten Donetsk zu sein. Lokale Telegram-Kanäle veröffentlichten Videos, die Explosionen und Flammen in mehreren Gegenden zeigen. In den Aufnahmen sind die Geräusche von Drohnen zu hören, was den Einsatz unbemannt gewarteter Fluggeräte während der Angriffe bestätigt. Die Besatzungsbehörde gab bekannt, dass ukrainische Streitkräfte mindestens vier Drohnen mit Luftabwehrsystemen abgeschossen haben. Neben Luhansk wurden auch andere Städte, die vorübergehend unter Kontrolle der russischen Truppen stehen, wie Yasinuvata in Donetsk und Antratsyt in Luhansk, von Explosionen und Bränden berichtet. Andriy Kovalenko, Leiter des Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation bei der NSA, erklärte, dass in Luhansk Logistikanlagen in Flammen stehen, die von russischen Soldaten genutzt werden, was die Versorgungslinien der Besatzungstruppen erheblich stört. Zum Zeitpunkt dieser Berichterstattung hat das ukrainische Generalstab militärisch noch keine offiziellen Kommentare zu den Angriffen in Donetsk und Luhansk veröffentlicht, doch lokale Quellen bestätigen die Ernsthaftigkeit der Situation und ihre Auswirkungen auf die logistische Versorgung der feindlichen Truppen.