Aufdeckung der Wahrheit: Interne Analyse der UN zum Oleniwka-Drama und Russlands Rolle

Chas Pravdy - 01 Juli 2025 06:47

Im Mai 2022 erlebten ukrainische Verteidiger und Zivilisten auf den von Besatzungstruppen kontrollierten Gebieten Donezk eine schreckliche Tragödie, als eine Explosion in einer Haftanstalt in Oleniwka das Leben von mehr als 50 ukrainischen Kriegsgefangenen forderte. Dieses tragische Ereignis zog rasch die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf sich und wirkte wie ein Weckruf für die Notwendigkeit, die Verantwortlichen und Motive zu ermitteln. Die interne Untersuchung der Vereinten Nationen, die auf technischen und fachlichen Analysen beruht, bestätigt, dass es sich bei diesem Angriff um eine vorsätzlich geplante Spezialoperation der russischen Föderation handelt, mit dem Ziel, die Ukraine und ihre Partner zu diskreditieren. Neue Beweise im Bericht widerlegen die Behauptungen Russlands, wonach die Angriffe mit ukrainischen HIMARS-Systemen erfolgt seien, und deuten stattdessen auf den Einsatz russischer Munition hin. Dem Bericht zufolge wurde die Attacke mit thermobarischen Granaten des Typs 30F74 aus dem Komplex 3VOF119 durchgeführt, welcher im russischen Militärarsenal steht. Der Angriff wurde von der Artilleriesystem 2A51/2S9 „Nona“ aus dem Dorf Lyubivka ausgeführt, nur 2,3 km von der Haftanstalt entfernt. Die Explosionen verursachten erhebliche Brände und fragmentarische Verletzungen bei den Gefangenen; die Verwendung von Verzögerungszündern maximierte die Zerstörungskraft. Fachleute geben an, dass die Attacke mit russischer Militärtechnik ausgeführt wurde, und das Ziel war eine verdeckte Sabotageaktion zur Destabilisierung der Lage sowie zur Diffamierung der Ukraine und westlicher Staaten. Es wird vermutet, dass die Entscheidung auf Ebene des russischen Generalstabs getroffen wurde, mit möglichen Mitwirkenden aus den Brigaden 61 und 155 der Meeresinfanterie sowie dem 11. Garde-Motschi-Regiment. Obwohl die Ukraine anfänglich eine unabhängige Untersuchung forderte, wurde die UN-Faktenermittlungsmission für Olenivka nach fünf Monaten aufgelöst, da Sicherheitsgarantien fehlten. Der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmitro Lubinez betonte, dass die Experten keinen Zugang zu den Beweisen hatten, was die Transparenz des Verfahrens in Frage stellt. Dieser Fall unterstreicht die Notwendigkeit, Verantwortung zu übernehmen und diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die internationale humanitäre Vorschriften verletzt haben. Die Tragödie in Olenivka ist eine eindringliche Erinnerung an menschliches Leid und die Bedeutung, Menschenrechte und Würde auch in Kriegszeiten zu verteidigen.

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